Stadtwerke BochumEnergieabsatz steigt

Trotz der energiewirtschaftlichen Belastungen und des harten Wettbewerbs haben die Stadtwerke Bochum das Geschäftsjahr 2017 mit einem guten Bilanzergebnis abgeschlossen.
(Bildquelle: Stadtwerke Bochum)
Trotz der energiewirtschaftlichen Belastungen und des harten Wettbewerbs haben die Stadtwerke Bochum das Geschäftsjahr 2017 mit einem guten Bilanzergebnis abgeschlossen. „Nimmt man die verschiedenen Sondereffekte des vergangenen Geschäftsjahres zusammen, erzielt die Stadt Bochum konsolidiert in der Holding für Versorgung und Verkehr (HVV) die vereinbarte Gewinnabführung in Höhe von 50 Millionen Euro“, erklärte Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum, anlässlich der Bilanzpressekonferenz des kommunalen Energie- und Wasserversorgers. „Dazu haben vor allem ein erfolgreiches Vertriebs- und Netzgeschäft sowie die Beteiligungsergebnisse beigetragen.“
Die Umsatzerlöse der drei Gesellschaften stellen sich wie folgt dar: Die Stadtwerke Bochum Holding erzielte im vergangenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von knapp 105 Millionen Euro. Die Stadtwerke Bochum erzielten Umsatzerlöse in Höhe von rund 438 Millionen Euro. Der Umsatz der Stadtwerke Bochum Netz belief sich auf gut 171 Millionen Euro. Der Energievertrieb trug erfolgreich zum Gesamtergebnis bei. „Die Absatzzahlen haben sich gut entwickelt“, berichtet Frank Thiel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum. „Wir haben 1,92 Terrawattstunden (TWh) Strom abgesetzt, 2016 waren es noch 1,86 TWh. Auch beim Gas konnten wir den Absatz steigern, von 2,65 TWh in 2016 auf 2,79 TWh in 2017. Die Steigerungen sind insbesondere auf den erhöhten Strom- und Gasabsatz außerhalb des Konzessionsgebietes, also im bundesweiten Vertriebsgeschäft, zurückzuführen.“ Allein beim bundesweiten Strom- und Gasprodukt Stadtwerke Bochum seien mehr als 12.000 Bestellungen im vergangenen Jahr verzeichnet worden.
Im Jahr 2017 haben die Stadtwerke zusätzlich die Konzessionsabgabe in Höhe von 21,6 Millionen Euro an die Stadt Bochum abgeführt. Durch den Verkauf von RWE-Aktien konnte die HVV Gewinne in Höhe von über 21 Millionen Euro realisieren. Maßgeblich zum Jahresergebnis beigetragen hätten auch Beteiligungserträge. Die Beteiligung an Gelsenwasser erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Ertrag von über 32 Millionen Euro. Die 18-Prozent-Beteiligung über die KSBG am Essener Energieunternehmen STEAG verbuchte 2017 einen Beteiligungsertrag in Höhe von 2,7 Millionen Euro, Beteiligungen im Bereich erneuerbare Energien leisteten mit rund sechs Millionen Euro ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Gesamtergebnis.
#bild2 Stadtwerke-Geschäftsführer Dietmar Spohn betonte: „Die Stadtwerke Bochum Gruppe steht trotz der Verwerfungen der Energiemärkte unverändert gut da. Allerdings werden wir in die Zukunft – insbesondere in erneuerbare Energien – investieren, um weiter erfolgreich zu bleiben.“ Es sei ein weiterer Ausbau des Portfolios um rund 60 Megawatt (MW) vorgesehen, was einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 120 Millionen Euro entspreche. Spohn: „Wir verfolgen derzeit im Projekt-Scouting mehrere Ansätze parallel für Onshore-Wind und Photovoltaik: Neben der langfristigen Weißflächenentwicklung sollen verstärkt auch Kaufoptionen weiterverfolgt werden.“
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