SWTEEnergie-Management für Kommunen
Welche städtischen Immobilien verbrauchen den meisten Strom? Wie lässt sich die eingesetzte Heizenergie in öffentlichen Gebäuden drosseln? Welche Einsparmöglichkeiten bietet ein Austausch von Leuchtmitteln? Kurzum: Wie können Städte und Gemeinden in ihren Liegenschaften die Energiekosten senken? Um diese Fragen zu beantworten, bauen die Stadtwerke Tecklenburger Land für ihre Gesellschafter-Kommunen ein Energie-Management-System (EnMS) auf. Damit helfen die Stadtwerke den Kommunen beim Energiesparen. Den Auftakt machen Ibbenbüren und Lotte. Weitere SWTE-Kommunen haben Fördermittel für das Projekt beantragt. Die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) hat das Förderprogramm der so genannten Kommunalrichtlinie zur Implementierung und Erweiterung eines Energie-Managements ins Leben gerufen. Dabei erhalten Kommunen Fördermittel, wenn sie mit der Einführung eines Energie-Management-Systems gezielt nach Wegen suchen, um Treibhausgasemissionen zu senken. Unterstützung bekommen die hiesigen Kommunen von der Stadtwerke-Tochter SWTE Kommunal. Sie hat entsprechende Fördermittelanträge für die sieben SWTE-Kommunen vorbereitet und unterstützt diese auf Wunsch bei der Einführung eines EnMS. Die Abwicklung des Projekts erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Energiedienstleister „energielenker“. Insgesamt ist für die Einführung des EnMS ein Zeitraum von drei Jahren veranschlagt. In Ibbenbüren und Lotte ist das Projekt bereits gestartet.
„Herzstück des Energie-Managements ist eine aussagekräftige Software, die über verschiedene Schnittstellen alle relevanten Daten erfasst“, sagt Daniel Georg, zuständiger Projektleiter der Stadtwerke Tecklenburger Land. Mithilfe der Software sollen die für die kommunalen Gebäude zuständigen Mitarbeiter von Städten und Gemeinden demnächst mit wenigen Klicks ermitteln können, welche Energiesparmaßnahmen in welchen Immobilien den größten Nutzen haben. Die Software liefert in Echtzeit Daten, wie es um die Strom-, Wärme- und Wasserverbräuche in öffentlichen Gebäuden bestellt ist. Um diese Daten zu gewinnen, sind mehrere Schritte notwendig. Zunächst erfolgt eine umfassende Bestandsaufnahme der kommunalen Immobilien. Dabei werden unter anderem Baujahr, Zustand von Fenstern und Wärmedämmung, vorhandene Heizsysteme und vieles mehr erfasst. Grundsätzlich sind für jedes Gebäude drei Messungen geplant: Strom, Wärme und Wasser. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Messtechnik. Dabei greifen die Projektmitarbeiter zum Teil auf vorhandene Zähler zurück, zum Teil werden diese durch moderne Messeinrichtungen ausgetauscht. Um alle Daten zusammenzuführen, setzen die Stadtwerke Tecklenburger Land auf verschiedene Systeme. So werden die Daten über das stadtwerkeeigene LoRaWAN-Netz, über Mobilfunk oder andere vorhandene Systeme übertragen und im IoT-Datensammler zusammengefügt. Diese gesammelten Daten können dann von der ISO 50001-konformen Software für den Anwender aufbereitet werden. Für jedes Gebäude entstehen auf diese Weise ein Sanierungsfahrplan sowie eine Prognose für Energieeinsparpotenziale.
Schornsheim: Spatenstich für klimaneutrales Neubaugebiet
[17.12.2024] In Schornsheim haben jetzt die Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet Gänsweide begonnen. Auf drei Hektar entstehen 42 Bauplätze, die erstmals in der Verbandsgemeinde Wörrstadt klimaneutrale Erdwärme als Wärmequelle nutzen. mehr...
Berlin: Pilotprojekt zur dynamischen Beleuchtung
[16.12.2024] Ein Pilotprojekt im Berliner Volkspark Hasenheide erprobt jetzt eine intelligente Lichtsteuerung für Radwege. mehr...
Baden-Württemberg: Kommunen verfehlen Klimaziele bei Gebäuden
[19.11.2024] Nur wenige öffentliche Gebäude in Baden-Württemberg erreichen die Zielwerte für den Wärme- und Stromverbrauch. Das zeigt eine Auswertung der Landesenergieagentur KEA. mehr...
Freiburg: Stadt tauscht 3.500 Leuchten aus
[10.10.2024] Die Stadt Freiburg modernisiert ihre Straßenbeleuchtung. Ab dem 14. Oktober werden 3.500 Leuchten auf umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet. Damit spart die Kommune 73 Prozent Strom und reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich. mehr...
dena-Studie: Milliarden für klimaneutrale Sanierung
[11.09.2024] Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat in einer neuen Studie den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude in Deutschland auf ein klimaneutrales Niveau bis 2045 berechnet. Demnach werden jährlich rund sechs Milliarden Euro benötigt. mehr...
Rheinland-Pfalz: Eifelpipeline in Betrieb
[05.09.2024] Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch bekannt als Eifelpipeline, wurde jetzt ein bundesweit einzigartiges Infrastrukturprojekt gestartet. Das Vorhaben integriert Trinkwasser- und Energieversorgung sowie Digitalisierung in einem System. mehr...
Effiziente Gebäude: Konferenz zum nachhaltigen Bauen
[03.09.2024] ZEBAU veranstaltet am 16. September 2024 die Fachkonferenz Effiziente Gebäude 2024 in Hamburg. Im Fokus stehen nachhaltige und energieeffiziente Baukonzepte, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen sollen. mehr...
WE-EF Leuchten: Neue Solarleuchten vorgestellt
[09.08.2024] Mit der Erweiterung der AFL100-Serie um zwei innovative Solarlösungen bietet WE-EF Leuchten moderne und umweltfreundliche Beleuchtungslösungen für Städte und Gemeinden. Die neuen Modelle punkten mit Nachhaltigkeit, hoher Lichtqualität und einfacher Installation. mehr...
Gummersbach: Energie und Kosten sparen
[08.08.2024] Die Stadt Gummersbach will mit Unterstützung von Engie Deutschland den Energieverbrauch städtischer Gebäude senken und so rund 800.000 Euro einsparen. Das Energiespar-Contracting startet im Sommer 2025 und läuft über zehn Jahre. mehr...
Rheinland-Pfalz: Förderung für energetische Sanierung
[01.08.2024] Die Stadt Diez erhält rund 2,2 Millionen Euro Fördermittel für die umfassende energetische Sanierung einer Sporthalle. Die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Energieministerin Katrin Eder hat jetzt den Förderbescheid übergeben. mehr...
Bayreuth: Partnerschaft von Stadt und Umland
[31.07.2024] Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet im Juli die Region Bayreuth als Energie-Kommune des Monats aus. mehr...
Klimafreundliches Bauen: Abschied von Energiedinosauriern
[24.07.2024] Die Zahl der Plusenergiehäuser ist noch relativ gering. Die meisten Gebäude sind Energiefresser. Die kommunale Wärmeplanung kann hier für Klarheit sorgen. Wichtig ist auch, Immobilien als Teil eines Netzwerks aus Gebäuden, Straßen und grünen Energiequellen zu sehen. mehr...
energielenker: Smarter Energiemanager
[11.07.2024] Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager, der die Energieströme in Gebäuden optimal steuert. Dank integrierter KI-Algorithmen analysiert Enbas das Nutzungsverhalten und die Stromerzeugung. mehr...
enercity: Biomethan-BHKW für Kohleausstieg
[19.06.2024] enercity nimmt ein Biomethan-Heizkraftwerk in Betrieb. Damit rückt der Kohleausstieg in Hannover näher. Die hochflexible Anlage für Spitzenlast produziert erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom. mehr...
Trier: Einheitliche LEDs senken CO2-Ausstoß
[14.06.2024] Seit dem Jahr 2016 stellen die Stadtwerke in Trier die Straßenbeleuchtung auf LED um. Über 78 Prozent der vormals unterschiedlichsten Leuchtentypen sind mittlerweile umgerüstet, der Stromverbrauch hat sich dadurch mehr als halbiert. mehr...