Dallgow-DöberitzEnergie-Kommune dank Klimaschutz
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Dallgow-Döberitz veröffentlichte im Juni 2023 ein erstes integriertes Klimaschutzkonzept.
(Bildquelle: Gemeinde Dallgow-Döberitz)
Die brandenburgische Gemeinde Dallgow-Döberitz hat im Juni 2023 ihr erstes integriertes Klimaschutzkonzept sowie einen Sofortmaßnahmenkatalog veröffentlicht. Beides soll den Weg der Gemeinde zur angestrebten Klimaneutralität im Jahr 2035 verstetigen. An diesem Ziel arbeitet seit 2021 auch ein hauptamtlicher Klimaschutz-Manager. Auch dafür wurde die Gemeinde im Februar von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) als Energiekommune des Monats ausgezeichnet.
Klimaschutz und Energiewende zusammen denken
Die amtsfreie Gemeinde Dallgow-Döberitz im Landkreis Havelland grenzt im Osten direkt an Berlin. Mit zahlreichen kommunalen Maßnahmen wie dem Ausbau von Photovoltaikanlagen auf den Dächern kommunaler Gebäude leistet die Gemeinde bereits einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Die Einstellung eines Klimaschutz-Managers im Jahr 2021, gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI), und die Veröffentlichung des Klimaschutzkonzepts im Jahr 2023 waren wichtige Schritte auf dem Weg zur lokalen Energiewende.
Diese Anstrengungen werden auch von den mehr als 10.000 Einwohnern der Gemeinde unterstützt. Eine im Rahmen der Erstellung des Klimaschutzkonzepts durchgeführte Befragung zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger dem Ausbau der Anlagen und den kommunalen Klimaschutzbemühungen positiv gegenüberstehen. „Die Energiewende und der kommunale Klimaschutz müssen immer gemeinsam mit der Bevölkerung und der Verwaltung angegangen werden“, sagt AEE-Geschäftsführer Robert Brandt. „Mit dem Klimaschutz-Manager und dem Klimaschutzkonzept werden in Dallgow-Döberitz nun die Voraussetzungen für eine bürgernahe Umsetzung der geplanten Maßnahmen geschaffen.“
Konkrete Ziele im Maßnahmenkatalog
Teil des Klimaschutzkonzepts ist auch ein Katalog mit Sofortmaßnahmen, mit deren Umsetzung die Gemeinde zum Teil bereits begonnen hat. Im Verkehrsbereich bedeutet dies zunächst die Erstellung eines Mobilitätsmanagements sowie eines Radverkehrskonzepts. Darüber hinaus sollen das kommunale Car- und E-Carsharing-Angebot, die öffentliche Lade-Infrastruktur sowie der überörtliche ÖPNV ausgebaut werden. Die Gemeindeverwaltung geht mit gutem Beispiel voran und erweitert derzeit den kommunalen Fuhrpark um Elektroautos und Elektrofahrräder.
Neben der Einsparung von Emissionen im Verkehr treibt die Gemeinde auch den Ausbau erneuerbarer Energien voran. Dazu informiert das kommunale Klimaschutz-Management private Haushalte über Fördermöglichkeiten und die Vorteile von Photovoltaik-Dachanlagen. Gleichzeitig wird das Solarpotenzial der gemeindeeigenen Dächer ermittelt. Darüber hinaus prüfen die Verantwortlichen die Umsetzbarkeit innovativer Konzepte wie die Nutzung von Agro-Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Flächen im ländlich geprägten Dallgow-Döberitz.
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