BET-StudieEnergie für‘s Rheinische Revier
Im Auftrag der Zukunftsagentur Rheinisches Revier hat das Beratungsunternehmen BET in Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität Wuppertal eine Studie über „Ein Energiesystem der Zukunft für das Rheinische Revier“ erarbeitet. Darauf weist jetzt BET hin. Die Studie befasst sich im Kern mit vier Leitfragen: Was sind die Hauptmerkmale des Wandel, welche Chancen und negativen Folgen sind denkbar, welche Handlungsoptionen gibt es und welche Dinge sollten jetzt angepackt werden. Da der Wandel des Rheinischen Reviers (RR) anhand des Kohleausstiegs deutlich werde, liege der Fokus der Studie auch auf dem Wandel des Energiesystems. Das eigentlich betroffene System ist laut BET aber größer und umfasst darüber hinaus gesellschaftliche Aspekte wie Arbeitsplätze, die Regionalentwicklung oder die Akzeptanz. Der Wandel werde positive und negative Effekte auf viele der genannten Aspekte nach sich ziehen. Es sei deshalb von zentraler Bedeutung, sich dieser Effekte bewusster zu werden, um steuern, eingreifen und die Zukunft gestalten zu können.
Aus diesen Überlegungen gelte es, Handlungsoptionen abzuleiten. Dazu sollten mit allen Analysewerkzeugen der Gesamtstudie die wichtigsten Ansätze herausgefiltert und die einfach und kostengünstig Umsetzbaren möglichst umgehend angegangen werden. Als ein zentrales Ergebnis der Studie ist es laut BET gelungen, mögliche Maßnahmen und Technologien in einer plakativen Übersichtsgrafik so darzustellen, dass die bedeutsamen und dringenden Aspekte deutlich hervortreten. Auf der X-Achse sei dazu der Aufwand der Technologie oder Maßnahme aufgeführt. Dieser Begriff beinhalte die Kosten sowie die Zeitintensität. Auf der Y-Achse sei die Wirksamkeit, Nützlichkeit oder Bedeutsamkeit aufgetragen. Es bilden sich so vier Quadranten, welche zur Veranschaulichung mit verschiedenen Zuständen von Früchten verglichen werden können (siehe Grafik). Die Studie eröffnet laut BET weitere Optionen zur Ausgestaltung des zukünftigen Energiesystems, beispielsweise den Ausbau der nachhaltigen Stromerzeugung sowie die Wandlung und Speicherung der Energie, die auch in Zukunft im RR eine wichtige Rolle spielen können. Die EE-Stromerzeugung werde jedoch nur einen Teil des Braunkohlestroms substituieren. Insgesamt wird laut BET deutlich, dass das RR Voraussetzungen aufweist, auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Energiewirtschaft zu spielen.
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