Hannoverenercity will weiter wachsen
Der Energiedienstleister enercity hat im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahrs Kunden hinzugewonnen, den Umsatz um 26 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro gesteigert und die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht. Das Unternehmen plant einer Mitteilung zufolge in den kommenden fünf Jahren rund 1,3 Milliarden Euro in die Weiterentwicklung zu investieren, davon allein 100 Millionen Euro in die Wassersparte. Das Gros der Summe soll in den Bau einer neuen Filterhalle in einem der Wasserwerke fließen. „Wir investieren ins wichtigste Lebensmittel überhaupt“, sagt enercity-Chefin Susanna Zapreva.
Die Absatzzahlen von Strom und Gas sind den Angaben nach im dritten Quartal 2019 dank überproportionaler Nachfrage signifikant gestiegen. Der Stromabsatz legte um mehr als 60 Prozent zu, der Gasabsatz um 22 Prozent. Im Bereich Fernwärme sank der Absatz witterungsbedingt um 18 Prozent. Mit einem Volumen von 33 Millionen Kubikmetern setzte enercity nahezu gleich viel Trinkwasser ab wie im Vorjahresquartal mit 34 Millionen Kubikmetern. „Um unser Engagement als Ökostromanbieter noch stärker in der Öffentlichkeit zu verankern, haben wir eine Informationskampagne mit dem Claim ‚Überraschend grün‘ gestartet“, erklärt Zapreva. Laut Umfragen sei noch zu wenig bekannt, dass enercity bereits heute alle Privatkunden mit 100 Prozent Ökostrom versorge. Dieser stamme zunehmend auch aus eigener Erzeugung. Hatte enercity 1990 nur ein einziges Windrad im Portfolio (Hannover-Kronsberg), so seien es heute bundesweit mehr als 170 Windkraftanlagen in 21 Windparks.
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