Sonntag, 20. April 2025

Energetische SanierungEmpfehlungen für öffentliche Träger

[11.09.2013] Eine Grundlagenarbeit zu Energieeffizienz-Partnerschaften hat ÖPP Deutschland vorgelegt. Damit will das Beratungsunternehmen öffentliche Projektträger bei der energetischen und wirtschaftlichen Optimierung der Bestandsgebäude unterstützen.

ÖPP Deutschland hat jetzt den Endbericht über Partnerschaftsmodelle zur Steigerung der Energieeffizient bei Bestandsgebäuden vorgelegt. Wie das Unternehmen mitteilt, zeigt der Bericht Wege auf, mit denen Bestandsgebäude energetisch und wirtschaftlich optimiert werden können. Im Rahmen dieser Arbeit sei ein Phasenmodell entwickelt worden, das die Projektidentifikation, Projektvorbereitung sowie die Umsetzung erleichtert. Im öffentlichen Bereich fallen in Deutschland jährliche Energiekosten von rund 3,6 Milliarden Euro an, so ÖPP Deutschland. Der vorhandene Gebäudebestand weise ein Einsparpotenzial von 40 Prozent auf. Ziel der Studie sei es, dem öffentlichen Projektträger die notwendigen Handlungsanleitungen und Hilfsmittel bei der Umsetzung an die Hand zu geben. Das zugrunde gelegte Phasenmodell zur Projektumsetzung beleuchte den gesamten Lebenszyklus von der Projektidentifikation über Ausschreibung und Vergabe, Planung und Bau bis hin zum Betrieb. Dabei betrachtet die vorgelegte Arbeit das ganze Gebäude oder Gebäudeportfolien. Die im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen erstellte Studie zeige, dass sich in der Projektpraxis Contracting-Ansätze und ÖPP-Ansätze aufeinander zu entwickeln, die voneinander lernen können. „Hier besteht für die öffentlichen Auftraggeber bei den Lebenszykluskosten Optimierungspotenzial“, sagt Bernward Kulle, Vorstand von ÖPP Deutschland. Mit den vorgelegten Empfehlungen könne ein wesentlicher Beitrag zur CO2-Einsparung geleistet und so zusätzliche Chancen zum effizienteren Betrieb der Immobilien genutzt werden.





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