Energieagentur Rheinland-PfalzEKM-Netzwerk stellt Berichte vor
19 Kommunen aus der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) hatten sich zum Netzwerk „Energie- und Klimaschutzmanagement für Kommunen in der Metropolregion“ (EKM) zusammengeschlossen, um ihr Energie-Management zu systematisieren. Nach zweieinhalb Jahren und zehn Arbeitstreffen ist die Veranstaltungsreihe, welche die Energieagentur Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) organisiert hat, nun zu Ende gegangen. Bei der Abschlussveranstaltung konnten die ersten Kommunen ihre im Projekt entstandenen Energieberichte vorstellen. Wie die Energieagentur mitteilt, beinhalten die Berichte eine Energiedatenanalyse zur Entwicklung der Verbräuche in den kommunalen Liegenschaften. Ein Überblick über die Datenlage bei Strom- und Heizverbräuchen sei notwendig, um anstehende Investitionen in diesen Bereichen besser priorisieren zu können. Kennzahlen in den Energieberichten ermöglichen es zudem, sich mit anderen Kommunen zu vergleichen.
Bewusstsein für energieeffizientes Handeln
Die Verbandsgemeinde Landau-Land und die Stadt Schifferstadt zählen zu den Kommunen, die ihre fertigen Energieberichte bei der Abschlussveranstaltung präsentiert haben. Die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen hat ihren Energiebericht bereits im Gemeinderat vorgestellt, der einer Veröffentlichung zugestimmt hat. Andere Netzwerkteilnehmer sind laut Energieagentur mit der Datenaufnahme fertig aber noch mit der Auswertung und Berichterstellung beschäftigt. Ein wichtiges Kriterium für die Bewertung des Aufwands für das Energie-Management einzelner Kommunen sei die Anzahl der eigenen Liegenschaften. Während die meisten Kommunen, die an der Schulungsreihe teilnahmen, für 30 bis 100 Gebäude zuständig sind, listet die Stadt Neustadt an der Weinstraße beispielsweise über 200 eigene kommunale Liegenschaften. Damit ist die Erstellung eines Berichts entsprechend aufwendiger.
Im Projekt hat sich laut Energieagentur außerdem gezeigt, dass das Bewusstsein für energieeffizientes Handeln in allen Bereichen der Verwaltung befördert werden muss. Es reiche nicht aus, einen Mitarbeiter für diesen Themenkomplex abzustellen. Stattdessen werde die Unterstützung verschiedener Fachabteilungen benötigt.
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