MönchengladbachEinführung eines EMS
Das Gebäudemanagement Mönchengladbach (gmmg) will sowohl ein eigenes Energie-Management-Team einrichten als auch ein so genanntes Energie-Management-System (EMS) einführen. Wie die Stadt Mönchengladbach mitteilt, verfolgt sie damit das Ziel, in ihren Gebäuden deutlich weniger Energie zu verbrauchen. Das Vorhaben habe der Stadtrat in seiner Sitzung am 14. Dezember beschlossen.
Im Zusammenspiel mit den Fachabteilungen sollen die Energie-Managerinnen und -Manager des gmmg zukünftig fachliche Vorgaben erstellen, ihre Expertise in laufende Projekte einbringen, Verbräuche kontrollieren und den Gebäudebetrieb optimieren. Auch der Ausbau von erneuerbaren Energien, die Unabhängigkeit von konventioneller Energie und eine sichere Versorgung der Gebäude seien Aufgabenschwerpunkte des Energie-Management.
Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD) erläutert: „Wir müssen die Energieverbräuche in unseren Gebäuden konsequent senken und Neubauprojekte von Anfang an nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards entwickeln. Neben den Planungen für ein größtenteils energetisch autarkes Rathaus der Zukunft mg+ (wir berichteten) wird die Professionalisierung des Energie-Management beim gmmg ein weiterer großer Schritt in diese Richtung sein.“ Angaben der Stadt Mönchengladbach zufolge verantwortet das gmmg neben den Verwaltungsstandorten auch weitere Gebäude wie Feuerwachen, KiTas und Schulen.
Abgesehen von der personellen Ausstattung gelte es, die technischen und organisatorischen Grundlagen für die erweiterte Aufgabenstellung zu schaffen. Dabei helfen solle das EMS. Dieses erfordere organisatorische Maßnahmen ebenso wie smarte Messtechnik und spezialisierte Software. Die Kosten dafür könne die Stadt voraussichtlich zu großen Teilen über Bundesfördermittel für den kommunalen Klimaschutz mitfinanzieren lassen.
Für die Einrichtung des neuen Teams und die vollständige Implementierung der erweiterten Aufgabenstellung habe das gmmg einen stufenweisen Fahrplan bis zum Jahr 2027 erstellt. Im kommenden Jahr sollen zunächst die zusätzlichen Stellen besetzt werden. Weitere Schritte in dem Prozess seien etwa die Vervollständigung des Berichtswesens und die automatische Erfassung von Energieverbräuchen bezogen auf einzelne Nutzungseinheiten.
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