E.ON-UmfrageEin Viertel produziert Ökostrom
Fast ein Viertel (23,4 Prozent) der Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland gibt an, bereits erneuerbare Energien auf dem Firmengelände installiert zu haben. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen E.ON-Umfrage unter mehr als 10.000 privatwirtschaftlichen Entscheiderinnen und Entscheidern in Deutschland, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Civey für den E.ON Energieatlas. Am häufigsten erzeugen die Befragten Grünstrom mit einer Photovoltaik-Anlage (PV). Sie ist bereits bei 18 Prozent der Geschäftsleute installiert. Es folgen Biomasse-Blockheizkraftwerke (3,1 Prozent) und Windkraft-Anlagen (2,2 Prozent). Über andere Anlagen, darunter können zum Beispiel Wasserkraft oder Geothermie fallen, verfügen 3,7 Prozent der Entscheider auf dem Betriebsgelände.
Im Bundesländer-Vergleich sind die Entscheider in Bayern in der Ökostrom-Produktion führend (29 Prozent). Es folgen knapp dahinter die Befragten aus dem Saarland (28,9 Prozent) auf Platz 2, Rheinland-Pfalz (28,3 Prozent) auf Platz 3 und Baden-Württemberg (27,3 Prozent) auf Platz 4. In allen Bundesländern sind bei den Firmen der Unternehmer am häufigsten Photovoltaik-Anlagen installiert. „Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland produzieren Ökostrom mit 46,2 Prozent vor allem aus Klimaschutz-Gründen sowie mit 45,5 Prozent zur Kostenersparnis – das spiegelt unsere Erfahrungen im PV-Geschäft wider“, sagt Philip Beckmann, B2B-Geschäftsführer bei E.ON Energie Deutschland. Als weitere Aspekte für die Grünstromerzeugung im eigenen Betrieb nannten die bundesweit befragten Entscheider Image-Gründe (27,9 Prozent) und mehr Unabhängigkeit vom Strommarkt (22,7 Prozent). Am stärksten ins Gewicht fällt der Klimaschutz für die 30- bis 39-Jährigen in der Familiengründungsphase und die älteren Unternehmer über 65 Jahre. Kostenersparnis ist besonders für Jungunternehmer zwischen 18 und 29 Jahren relevant. Für sie sind auch Image-Gründe überdurchschnittlich wichtig.
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