Donnerstag, 10. April 2025

RuhrverbandEigenstrom für Kläranlagen

[18.02.2014] Das Unternehmen Ruhrverband will durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen die Eigenstromerzeugung seiner Kläranlagen erhöhen und damit Kosten senken.
Kläranlage Essen-Kettwig: Der Ruhrverband will seine Kläranlagen mit Photovoltaikanlagen zur Eigenstromerzeugung ausstatten.

Kläranlage Essen-Kettwig: Der Ruhrverband will seine Kläranlagen mit Photovoltaikanlagen zur Eigenstromerzeugung ausstatten.

(Bildquelle: Ruhrverband)

Der Ruhrverband als Betreiber energieintensiver, wasserwirtschaftlicher Betriebsanlagen will verstärkt auf die Möglichkeiten der Eigenstromerzeugung setzen. Wie das Unternehmen mitteilt, werden aktuell auf sechs Kläranlagen im Ruhreinzugsgebiet Photovoltaikanlagen errichtet, die zusammen einen jährlichen Stromertrag von knapp 700 Megawattstunden erbringen. Ein Standort für eine der neuen Anlagen ist die Kläranlage Essen-Kettwig. Hier wurden bislang rund 410.000 Euro in eine 3.000 Quadratmeter große Anlage investiert. Der Ruhrverband beabsichtigt mit den Installationen, den Fremdstrombezug für den Betrieb der Anlagen zu senken. Die Photovoltaik ergänzt beim Ruhrverband die auf den Kläranlagen stattfindende Energiegewinnung aus dem Klärschlamm. Durch mehrere Energiesparmaßnahmen hat der Verband in den vergangenen fünf Jahren nach eigenen Angaben seinen Energieverbrauch kontinuierlich senken können: Etwa 1,1 Millionen Kilowattstunden und eine Million Euro konnten bisher durch den Bau von zusätzlichen Blockheizkraftwerken, anaeroben Vorbehandlungen und Photovoltaikanlagen eingespart werden.





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