Rheinland-PfalzEifelpipeline in Betrieb
Das Regionale Verbundnetz Westeifel, besser bekannt als Eifelpipeline, wurde jetzt feierlich in Betrieb genommen. Wie das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz mitteilt, verbindet das spartenübergreifende Infrastrukturprojekt, das seit 2018 in der Westeifel realisiert wurde, auf einer 83 Kilometer langen Nord-Süd-Trasse die Trinkwasserversorgung von der nordrhein-westfälischen Grenze bis nach Trier mit Energie- und Digitalisierungsmaßnahmen. Das System ermöglicht eine effiziente Wasserführung, was jährlich eine Million Kilowattstunden Strom einspart, und erzeugt zusätzlich grünen Strom durch den Einsatz von Turbinen.
Ein weiterer Abschnitt der Eifelpipeline, der sich über 45 Kilometer in West-Ost-Richtung erstreckt, dient der Sammlung und Aufbereitung von Biogas, das in einer zentralen Anlage in Bitburg zu Biomethan verarbeitet und ins Erdgasnetz eingespeist wird. Parallel dazu wurden Glasfaserleitungen über die gesamte Trassenlänge verlegt, um die Breitbandversorgung in der Region sicherzustellen und eine smarte Steuerung der Infrastruktur zu ermöglichen.
Der Rheinland-Pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) bezeichnete das Projekt als Leuchtturmprojekt für Rheinland-Pfalz, das Klimaschutz und Versorgungssicherheit vereint. Klimaschutzministerin Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen) hob hervor, dass das Projekt Modellcharakter für ganz Deutschland habe, da es die Themen Energieeinsparung, Erzeugung und Digitalisierung vorbildlich zusammenführt.
Das Investitionsvolumen für das gesamte Projekt beläuft sich laut Ministerium auf rund 100 Millionen Euro, wovon die Wassersparte mit etwa 40 Millionen Euro durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert wurde. Weitere Bausteine des Projekts, darunter ein neues Wasserwerk und ein zentraler Hochbehälter, sollen bis Mitte 2025 fertiggestellt werden.
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