LübeckEckpunkte für digitale Strategie
Eckpunkte für eine digitale Strategie Lübecks hat jetzt Bürgermeister Jan Lindenau vorgelegt. Er erklärt: „Für mich ist das Ziel klar: Lübeck als intelligent vernetzte Stadt soll die Lebensqualität, die Wirtschaft und die Zukunftsfähigkeit als urbanen Lebensraum verbessern und Lösungen für bevorstehende Herausforderungen bieten. Die positive Entwicklung des Standorts und die Modernisierung der Verwaltung sind dabei gleichermaßen von hoher Bedeutung.“ Konkret geht es laut der schleswig-holsteinischen Hansestadt beispielsweise um eine nachhaltige Energieversorgung, gesündere und komfortablere Wohnräume, intelligentere Verkehrs- und Transportsysteme, eine bessere und gerechtere Bildung sowie transparente und schnelle öffentliche Dienstleistungen der Verwaltung. Eine wesentliche Grundlage für die intelligente digitale Stadt sind moderne Netzstrukturen. Für die Stadt ergeben sich hier laut eigenen Angaben drei wesentliche Handlungsfelder: der flächendeckende Breitband-Ausbau mit Glasfaser, die Bereitstellung eines öffentlichen WLANs und die Nutzung der LoRaWAN-Technologie für das Internet of Things. Die Planung und Umsetzung der digitalen Strategie werde zentral beim Bürgermeister angesiedelt. Dazu werde es in der neu organisierten Lübecker Stabsabteilung Strategie und Innovation einen Chief Digital Officer geben, der innerhalb der Verwaltung einen Masterplan initiiert, die Umsetzung steuert und Innovationen durch Kooperationen in die Verwaltung holt. Ferner soll unter dem Dach der Stadtwerke Holding eine neue Stadtwerke Lübeck Innovations- und Entwicklungsgesellschaft gegründet werden. Sie soll mit Forschungseinrichtungen und potenziellen Fördermittelgebern agieren und dazu beitragen, dass Projekte, die der Stärkung und Entwicklung des Standorts Lübeck im digitalen Zeitalter dienen, zügig vorangebracht werden können. Vorgesehen ist auch ein EnergieCluster Lübeck, das Partner aus den Bereichen Energie, Netze, Mobilität und Telekommunikation zusammenbringt. Mit einigen Projektpartnern werde außerdem eine digitale Medienwerkstatt eingerichtet. In ihr sollen laut Lübeck der Umgang mit digitalen Endgeräten und innovativer Software getestet und erlernt werden. Grundsätzlich werde die Hansestadt Lübeck als Partner für Forschung und Entwicklung zur Verfügung stehen und sich an Pilotprojekten zur digitalen Transformation beteiligen. „Es ist an der Zeit visionär zu denken und dabei mit konkreten Projekten Lübeck auf den Weg in die Zukunft zu führen“, sagt Bürgermeister Lindenau.
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