Sonntag, 17. November 2024

Stromnetz HamburgE-Mobilität anschieben

[20.11.2017] Eine Kooperation zum Thema Elektromobilität haben Stromnetz Hamburg und die Westfalen Weser Energie-Gruppe vereinbart.

Die kommunalen Versorger Westfalen Weser Netz (WWN) und Stromnetz Hamburg (SNH) haben sich auf eine strategische Zusammenarbeit im Bereich Elektromobilität verständigt und dafür einen Letter of Intent unterschrieben. Wie die Vertragsparteien melden, wollen sie das bereits schon heute gut eingebundene IT-Backend von Stromnetz Hamburg gemeinsam weiterentwickeln und dessen Funktionsumfang erweitern.
Das IT-Backend ermögliche unter anderem die Steuerung und Überwachung sämtlicher Ladepunkte, ebenso wie die Anbindung verschiedener Elektromobilitätsprovider für RFID-Karten und Direct-Pay-System-Anbieter. Darüber hinaus sollen auch Funktionalitäten geschaffen werden, um einheitliche Angebote für Kunden und maßgeschneiderte Produkte anbieten zu können. Damit übernehme Stromnetz Hamburg die zukünftige Ladeinfrastruktur im Netzgebiet der WWN in ihr IT-Backend auf. Die Zusammenarbeit erstreckt sich nach Angaben der Unternehmen auch auf die Weiterentwicklung zukünftiger Ladeinfrastruktur.
Thomas Volk, technischer Geschäftsführer von Stromnetz Hamburg, sagt: „Wir passen aus vielerlei Hinsicht hervorragend zusammen. WWN und SNH haben eine ähnliche Historie, sind zu 100 Prozent kommunal und ergänzen sich in der Kooperation aus großem Flächennetzbetreiber und städtischen Netzbetreiber ideal. Partner auf Augenhöhe und mit einem gemeinsamen Ziel, die Ladeinfrastruktur in ihren jeweiligen Verteilungsnetzgebieten kundenfreundlich voranzubringen.“ Diese Einschätzung teilt auch der Geschäftsführer von Westfalen Weser Netz, Andreas Speith. „Hier haben sich zwei Partner gefunden, die jeweils von den Stärken und Erfahrungen des anderen lernen können. Schon in den bisherigen intensiven Gesprächen habe ich den gegenseitigen Willen gespürt, konstruktiv und sachorientiert zusammenzuarbeiten, um die Elektromobilität weiter anzuschieben – in der Großstadt und in ländlich geprägten Regionen.“





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