Baden-WürttembergE-Fahrzeuge im harten Alltagstest

Stuttgarter Diesel-Hybrid-Gelenkbus: E-Antrieb ersetzt den Dieselmotor zu 40 Prozent.
(Bildquelle: Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB))
Mitte März 2013 fiel der Startschuss für das vom Bund geförderte Schaufenster Elektromobilität in Baden-Württemberg (15581+wir berichteten). Jetzt haben die Verantwortlichen eine positive Halbzeitbilanz gezogen. Franz Loogen, Geschäftsführer der Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie emobil BW, erklärte: „Unsere Projekte haben in vielfältigen Anwendungssituationen geforscht und den Beweis erbracht, dass Elektromobilität in der Praxis technisch funktioniert.“ Alternative Antriebe seien im Carsharing, im ÖPNV, in Unternehmensflotten oder bei Spezialanwendungen wie Flugzeug-Pushern oder Transportern im Lieferverkehr erfolgreich dem harten Alltagstest unterzogen worden. Aktuell würden mehr als 1.000 Fahrzeuge in den Forschungsprojekten eingesetzt. „Wir haben zudem eine gut ausgelastete Ladeinfrastruktur im öffentlichen und halb-öffentlichen Bereich aufgebaut, die allen Nutzern von Elektromobilität zur Verfügung steht“, zählte Loogen einen weiteren Erfolgsfaktor des baden-württembergischen Schaufensters Elektromobilität LivingLab BWe mobil auf. Allein in Stuttgart und Region seien im Rahmen eines landesgeförderten Projektes vom Energiekonzern EnBW rund 500 öffentliche Ladepunkte aufgebaut worden. Die rein elektrisch betriebene Smart-Flotte von car2go Stuttgart mit über 30.000 Nutzern trage dabei zu einer großen Auslastung bei und ermögliche eine aussagekräftige Forschung. Interessante Ergebnisse wurden auch mit der Hybridbuslinie der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) gewonnen: Die SSB unterhält mit 12 Diesel-Hybrid-Gelenkbussen eine der größten elektromobilen Busflotten in Deutschland und testet sie unter Realbedingungen. Nach Angaben von e-mobil BW wurden im Bereich Lärmreduzierung Werte erreicht, welche die Erwartungen übertroffen hätten. Die Hybridbustechnologie mache es möglich, dass der Dieselmotor zu 80 Prozent ausgeschaltet werden könne, wenn der Bus steht. Auch während der Fahrt könne der E-Motor den Dieselmotor schon zu 40 Prozent ersetzen.
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