Donnerstag, 9. Januar 2025

Wasserstoffzentrum HammDSW21 ist neuer Partner

[09.05.2023] Die Dortmunder Stadtwerke beteiligen sich am Wasserstoff-Projekt von Trianel. Mit dem Beitritt sind nun insgesamt vier kommunale Unternehmen beim Wasserstoffzentrum Hamm dabei.
DSW21 beteiligt sich am Wasserstoff-Projekt von Trianel auf dem Gelände des Trianel Gaskraftwerks Hamm-Uentrop.

DSW21 beteiligt sich am Wasserstoff-Projekt von Trianel auf dem Gelände des Trianel Gaskraftwerks Hamm-Uentrop.

v.l.: Martin Buschmeier, Trianel Gaskraftwerk Hamm; Pascal Ledune, Wasserstoff Allianz; Heike Marzen, Wirtschaftsförderung Dortmund; Guntram Pehlke, Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21); Sven Becker, Trianel GmbH; Marc Herter, Oberbürgermeister der Stadt Hamm

(Bildquelle: Stadt Hamm, Hübner)

Das von der Stadtwerke-Kooperation Trianel entwickelte Wasserstoffzentrum Hamm hat mit den Dortmunder Stadtwerken (DSW21) einen weiteren Partner gewonnen. Wie Trianel mitteilt, beteiligt sich nach den Stadtwerken Bochum (wir berichteten) auch DSW21 mit 20 Prozent an dem von Trianel und den Stadtwerken Hamm initiierten Elektrolyseur-Projekt auf dem Gelände des Trianel Gaskraftwerks Hamm-Uentrop (wir berichteten).
DSW21-Vorstandsvorsitzender Guntram Pehlke erklärte: „Mit der Beteiligung an der Elektrolyseanlage in Hamm wollen wir frühzeitig bei der Entwicklung zukunftsweisender Technologien dabei sein. Zudem wollen wir uns den Zugang zu den Wasserstoffmengen sichern, die wir benötigen, um die Verkehrswende vor Ort konsequent voranzutreiben.“ Marc Herter, Oberbürgermeister der Stadt Hamm, kommentierte die Beteiligung von DSW21 so: „Das ist ein starkes regionales Statement auf dem Weg zur Produktion von grünem Wasserstoff in Hamm. Die Aufnahme der Dortmunder Stadtwerke in den Gesellschafterkreis zeigt, dass unser ehrgeiziges Ziel, Mitte des Jahrzehnts in Uentrop grünen Wasserstoff zu produzieren, auf einem guten Weg ist. Hamm wird damit zum westfälischen Zentrum für grünen Wasserstoff, dem Treibstoff für die produzierende Wirtschaft und die Mobilität von morgen.“
Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung von Trianel, wies darauf hin, dass in Hamm der erste kommunale Gemeinschaftselektrolyseur für grünen Wasserstoff entsteht. „Damit gehen wir auch bei dieser innovativen Technologie den erfolgreichen Weg der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit und bringen unsere langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Innovationsprojekten in den kommunalen Wasserstoffhochlauf ein“, sagte Becker.
Der geplante Elektrolyseur soll eine Leistung von 20 Megawatt haben und mit regenerativem Strom aus Offshore-Windparks und regionalen Solaranlagen bis zu 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren. DSW21 sichert sich mit seiner Beteiligung 20 Prozent der am Standort produzierten Wasserstoffmenge. Die aktuellen Planungen sehen laut Trianel vor, dass 2024 der Baubeschluss gefasst und ab 2025 Wasserstoff produziert werden kann.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Wasserstoff

Bremerhaven: Testbetrieb von Wasserstofftankstelle gestartet

[18.12.2024] Die neue Wasserstofftankstelle von HY.City.Bremerhaven am Standort „Zur Hexenbrücke“ hat jetzt erfolgreich den Testbetrieb aufgenommen. Die Eröffnung der Anlage, die eine zentrale Rolle im regionalen Wasserstoffökosystem spielen wird, ist für Anfang 2025 geplant. mehr...

Region Leine-Weser: Wasserstoffnetzwerk erhält Förderung

[13.12.2024] Das Wasserstoffnetzwerk Leine-Weser hat jetzt eine Förderung von 279.900 Euro erhalten, um die regionale Zusammenarbeit im Bereich Wasserstofftechnologie zu stärken. Die Mittel sollen in Netzwerkmanagement, Veranstaltungen und die Umsetzung gemeinsamer Projekte fließen. mehr...

EWE: Forschungsprojekt zur Wasserstoffspeicherung

[09.12.2024] EWE hat die unterirdische Speicherung von Wasserstoff in einer Testkaverne erfolgreich erprobt. Die Ergebnisse des Projekts HyCAVmobil bestätigen die technische Machbarkeit und legen den Grundstein für großtechnische Wasserstoffspeicher. mehr...

NorthH2/DOTI/Stiftung Offshore-Windenergie: Kooperationsprojekt in der Nordsee

[29.11.2024] NorthH2, DOTI und die Stiftung Offshore-Windenergie haben jetzt eine Absichtserklärung zur Errichtung eines Zehn-Megawatt-Elektrolyse-Demonstrators auf See unterzeichnet. mehr...

Region Südwest: Fahrplan für Wasserstoffwirtschaft vorgelegt

[25.11.2024] Die Region SüdwestBW hat jetzt eine Strategie für den Hochlauf einer Wasserstoffwirtschaft vorgestellt. mehr...

Stadtwerke Bonn: Pläne für H2-Anschluss vorgestellt

[20.11.2024] Die Stadtwerke Bonn haben jetzt der Bundesnetzagentur ihre Vorschläge zur Anbindung zweier Heizkraftwerke an das Wasserstoff-Kernnetz präsentiert. Die Pläne sind Teil der Strategie, die Klimaneutralität der Bundesstadt bis 2035 zu erreichen. mehr...

Alexander Honz vom Stadtwerk am See untersucht die Möglichkeit einer Wasserstoff-Transformation in der Region Bodensee-Oberschwaben.

Stadtwerk am See: Gasleitungen für Wasserstoff

[08.11.2024] Das Stadtwerk am See aus Friedrichshafen am Bodensee setzt gemeinsam mit regionalen Partnern auf eine wasserstoffbasierte Zukunft. Bei einer Veranstaltung informierten sie über den aktuellen Stand der Wasserstoffwandlung und die mögliche Anbindung der Region Bodensee-Oberschwaben an das Wasserstoff-Kernnetz. mehr...

Stadtwerke Speyer: Energiewabe mit Wasserstoff

[05.11.2024] Die Stadtwerke Speyer wollen ein innovatives Wasserstoffprojekt starten und suchen Partner aus der Wirtschaft. Ziel ist es, die regionale Energieversorgung nachhaltiger und wirtschaftlicher zu gestalten. mehr...

Sachsen-Anhalt: Projekt Green Octopus

[04.11.2024] In Sachsen-Anhalt wird der Aufbau einer klimaneutralen Wasserstoffwirtschaft konkret. Mit dem Projekt Green Octopus Mitteldeutschland soll ein wichtiger Beitrag zur Vernetzung von Erzeugungs- und Verbrauchsregionen geleistet werden. mehr...

Baden-Württemberg: Förderung für PEGASUS-Projekt

[04.11.2024] Das Land Baden-Württemberg unterstützt Daimler Truck jetzt mit einer Förderung von fast 50 Millionen Euro bei der Entwicklung von Wasserstoff-Lkw für den Schwerlastverkehr. Im Rahmen des Projekts PEGASUS sollen insgesamt 100 wasserstoffbasierte Lastkraftwagen entwickelt und unter realen Bedingungen getestet werden. mehr...

Bremen/Bremerhaven: Anschluss ans Wasserstoff-Kernnetz

[04.11.2024] Die Bundesnetzagentur hat jetzt die Anbindung Bremens und Bremerhavens an das deutsche Wasserstoff-Kernnetz genehmigt. Mit dem Projekt soll die Region Teil eines zukunftsweisenden Energieverbunds werden. mehr...

Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen: Erster Wasserstoff-Bus startet im Linienbetrieb

[31.10.2024] Mit dem Einsatz von emissionsfreien Wasserstoff-Bussen geht die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen (VVR) einen wichtigen Schritt in der Antriebswende im öffentlichen Nahverkehr. Die ersten drei Brennstoffzellen-Busse sollen unter realen Bedingungen auf verschiedenen Strecken getestet werden. mehr...

badenova: Bundesnetzagentur genehmigt H2-Kernnetz in Südbaden

[30.10.2024] Die Bundesnetzagentur hat den Antrag der Fernleitungsnetzbetreiber zur Entwicklung eines nationalen Wasserstoff-Kernnetzes bestätigt. Der Verteilnetzbetreiber badenovaNETZE wird im Rahmen der Projekte RHYn Interco und H2@Hochrhein eine Schlüsselrolle beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Südbaden und am Hochrhein übernehmen. mehr...

Hamburg: HH-WIN wird Teil des nationalen Wasserstoff-Kernnetzes

[24.10.2024] Das Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz wird Teil des bundesweiten Wasserstoff-Kernnetzes, was Hamburgs Industrie ein einheitliches Wasserstoff-Netzentgelt sichert. Dies schafft Investitionssicherheit für den geplanten Ausbau des Netzes bis 2032. mehr...

Das Bild zeigt eine grün schimmernde Pipeline als Symbol für das Wasserstoffkernnetz. Im Hintergrund sind Windräder zu sehen.

Bundesnetzagentur: Grünes Licht für H2-Netz

[22.10.2024] Ein Kernnetz soll die Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland stärken und regionale Cluster vernetzen. Die Bundesnetzagentur hat die Pläne der Netzbetreiber nun genehmigt. mehr...