Wasserstoffzentrum HammDSW21 ist neuer Partner
DSW21 beteiligt sich am Wasserstoff-Projekt von Trianel auf dem Gelände des Trianel Gaskraftwerks Hamm-Uentrop.
v.l.: Martin Buschmeier, Trianel Gaskraftwerk Hamm; Pascal Ledune, Wasserstoff Allianz; Heike Marzen, Wirtschaftsförderung Dortmund; Guntram Pehlke, Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21); Sven Becker, Trianel GmbH; Marc Herter, Oberbürgermeister der Stadt Hamm
(Bildquelle: Stadt Hamm, Hübner)
Das von der Stadtwerke-Kooperation Trianel entwickelte Wasserstoffzentrum Hamm hat mit den Dortmunder Stadtwerken (DSW21) einen weiteren Partner gewonnen. Wie Trianel mitteilt, beteiligt sich nach den Stadtwerken Bochum (wir berichteten) auch DSW21 mit 20 Prozent an dem von Trianel und den Stadtwerken Hamm initiierten Elektrolyseur-Projekt auf dem Gelände des Trianel Gaskraftwerks Hamm-Uentrop (wir berichteten).
DSW21-Vorstandsvorsitzender Guntram Pehlke erklärte: „Mit der Beteiligung an der Elektrolyseanlage in Hamm wollen wir frühzeitig bei der Entwicklung zukunftsweisender Technologien dabei sein. Zudem wollen wir uns den Zugang zu den Wasserstoffmengen sichern, die wir benötigen, um die Verkehrswende vor Ort konsequent voranzutreiben.“ Marc Herter, Oberbürgermeister der Stadt Hamm, kommentierte die Beteiligung von DSW21 so: „Das ist ein starkes regionales Statement auf dem Weg zur Produktion von grünem Wasserstoff in Hamm. Die Aufnahme der Dortmunder Stadtwerke in den Gesellschafterkreis zeigt, dass unser ehrgeiziges Ziel, Mitte des Jahrzehnts in Uentrop grünen Wasserstoff zu produzieren, auf einem guten Weg ist. Hamm wird damit zum westfälischen Zentrum für grünen Wasserstoff, dem Treibstoff für die produzierende Wirtschaft und die Mobilität von morgen.“
Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung von Trianel, wies darauf hin, dass in Hamm der erste kommunale Gemeinschaftselektrolyseur für grünen Wasserstoff entsteht. „Damit gehen wir auch bei dieser innovativen Technologie den erfolgreichen Weg der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit und bringen unsere langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Innovationsprojekten in den kommunalen Wasserstoffhochlauf ein“, sagte Becker.
Der geplante Elektrolyseur soll eine Leistung von 20 Megawatt haben und mit regenerativem Strom aus Offshore-Windparks und regionalen Solaranlagen bis zu 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren. DSW21 sichert sich mit seiner Beteiligung 20 Prozent der am Standort produzierten Wasserstoffmenge. Die aktuellen Planungen sehen laut Trianel vor, dass 2024 der Baubeschluss gefasst und ab 2025 Wasserstoff produziert werden kann.
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