SachsenEnergieDREWAG und ENSO fusionieren
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DREWAG und ENSO werden SachsenEnergie.
v.l.: Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert; Mike Ruckh, Aufsichtsratsvorsitzender der KBO; Frank Brinkmann, Vorstandsvorsitzender ENSO und Sprecher der Geschäftsführung DREWAG
(Bildquelle: DREWAG)
Die beiden regionalen Versorgungsunternehmen ENSO und DREWAG gehen zusammen. Als SachsenEnergie werden sie laut DREWAG zum größten kommunalen Versorger Ostdeutschlands und zugleich zum viertgrößten kommunalen Versorger Deutschlands. Das fusionierte Unternehmen sei dann Versorger sowohl in der Landeshauptstadt Dresden als auch in den vier ostsächsischen Landkreisen Meißen, Sächsische Schweiz – Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz, einem Gebiet mit etwa 1,5 Millionen Einwohnern. Geschäftsgebiete seien die Energieerzeugung, Verteilung und Vertrieb sowie Wärme, Wasserversorgung und Glasfaser/Breitband. Mit über 3.300 Mitarbeitern, einem jährlichen Umsatz von rund 2,8 Milliarden Euro und einer Bilanzsumme von 2,5 Milliarden Euro werde SachsenEnergie die einzigartige Kombination von Stadt und Land in der Energiewende kraftvoll mitgestalten und stehe für Versorgungssicherheit in Sachsen. Die Fusion generiert laut DREWAG rund 30 Millionen Euro Ertragssteigerung pro Jahr für die Anteilseigner.
„Durch die Fusion schaffen wir das Energiezentrum Sachsens und zugleich den größten Kommunalversorger Ostdeutschlands. Mit dieser Chance und Verantwortung zugleich werden wir umgehen und sowohl die Energiewende als auch die Entwicklung der Versorgungsinfrastruktur, speziell auch Glasfaser, vorantreiben“, sagt Frank Brinkmann, Vorstandsvorsitzender ENSO und Sprecher der Geschäftsführung DREWAG. Die Aktionäre der SachsenEnergie sind laut DREWAG insgesamt 169 sächsische Kommunen in folgender Struktur: die Landeshauptstadt Dresden mit 82,3 Prozent, KBO (Bündler von 147 Gesellschaftern und fünf Treugebern) mit 16,3 Prozent sowie 16 kommunale Einzelaktionäre mit 1,4 Prozent. Die neue SachsenEnergie werde in den nächsten zehn Jahren über zwei Milliarden Euro in die Infrastruktur von Sachsen investieren und damit die Region gezielt stärken. „Wir haben uns den Unternehmensgrundsatz der regionalen Gleichbehandlung bei der Infrastrukturentwicklung gegeben – diese werden wir zum Wohle der Daseinsvorsorge aller unserer Versorgungsgebiete mit Leben füllen“, kündigt Brinkmann an.
Im Zuge der Fusion der Muttergesellschaften findet gleichzeitig die Transposition der beiden Netzgesellschaften ENSO Netz und DREWAG Netz statt. Aus der bislang gebietsbezogenen Abgrenzung von Gas- und Stromnetz werden zwei nach Gasdruckstufen- und Spannungsebenen getrennte Netzgesellschaften hervorgehen. Das gesamte Hochspannungs- und Hochdrucknetz wird laut der DREWAG danach in einer Gesellschaft vereint, das gesamte Niederdrucknetz in der anderen Gesellschaft gebündelt. Die beiden gut eingeführten Marken DREWAG und ENSO werden als Produktmarken für die Kunden erhalten bleiben. Formal soll die Fusion zur SachsenEnergie und die Umgestaltung der Netze sowie Schaffung der Geschäftsfelder in der Hauptversammlung am 18. Dezember 2020 beschlossen werden. Bis dahin finden die erforderlichen vorgelagerten Gremienläufe statt.
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