WindkraftDrei Zuschläge für juwi
Das Unternehmen juwi hat sich auch in der dritten Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land der Bundesnetzagentur (BNetzA) durchsetzen können. Wie der Projektentwickler mitteilt, bekam er die Zuschläge für die Projekte Flörsbachtal-Roßkopf (Hessen), Kröppen und Wellenberg (beide Rheinland-Pfalz). Damit habe das rheinland-pfälzische Unternehmen in diesem Jahr bereits mit elf Projekten erfolgreich an den Ausschreibungen teilgenommen. „Das Ergebnis zeigt, dass wir mit unseren Projekten absolut wettbewerbsfähig sind und über eine sehr gute Markt- und Wettbewerbseinschätzung verfügen“, kommentiert Meinrad Wagenschwanz, Geschäftsbereichsleiter Erneuerbare Energien Deutschland. „Klar ist aber auch, dass die Branche nun für den weiteren Ausbau stabile und vor allem verlässliche Rahmenbedingungen benötigt.“
Zwar habe die Bundesregierung das mangelhafte Ausschreibungsdesign aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz 2017 nachgesteuert und die Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz als einheitliche Grundlage für die Teilnahme an den Ausschreibungen der nächsten Jahre festgeschrieben. Allerdings herrsche durch die anhaltende Unsicherheit hinsichtlich der Umsetzung der im Koalitionsvertrag versprochenen energiepolitischen Reformen Verunsicherung in der Windenergie-Branche, die aller Voraussicht nach zu einem Zubau-Rückgang in den Jahren 2019/2020 führen wird.
Brandenburg bekam die meisten Zuschläge
Insgesamt schrieb die Bundesnetzagentur bei der aktuellen Gebotsrunde 670 Megawatt Leistung für Windenergie an Land aus. Die meisten Zuschläge gingen an Bieter in Brandenburg (23 Zuschläge, 136 Megawatt), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (zwölf Zuschläge, 100 Megawatt) und Schleswig-Holstein (16 Zuschläge, 95 Megawatt). Mit sechs Zuschlägen in Baden-Württemberg (72 Megawatt) und drei Zuschlägen in Bayern (31 Megawatt) gingen etwa 23 Prozent der bezuschlagten Menge an Projekte südlich der Mainlinie, heißt es vonseiten der BNetzA.
Die Gebotsmenge lag mit 709 Megawatt nur leicht über der ausgeschriebenen Leistung. Diese Überzeichnung spiegelt sich in den Gebotshöhen wider: Mit 6,16 Cent pro Kilowattstunde lag der durchschnittliche Zuschlagspreis nur geringfügig unter dem zulässigen Höchstgebot von 6,30 Cent pro Kilowattstunde, informiert juwi. In den vorhergehenden Ausschreibungsrunden im Mai 2018 lagen die Zuschläge im Durchschnitt bei 5,73 Cent pro Kilowattstunde und im Februar 2018 bei 4,73 Cent pro Kilowattstunde. Der nächste Gebotstermin für Windenergie an Land endet am 1. Oktober 2018. Die von der Bundesnetzagentur ausgeschriebene Leistung betrage wieder 670 Megawatt.
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