Samstag, 26. April 2025

Utility 4.0Digitalisierung wichtig für Erfolg

[04.03.2022] Eine Utility-4.0-Studie von prego hat ergeben, dass die Digitalisierung großen Einfluss auf den Erfolg neuer Geschäftsmodelle haben wird. Sie sind zudem der Schlüssel für eine gezielte Umsetzung der Energiewende.

Bereits zum fünften Mal präsentiert prego services im Rahmen der Utility 4.0 Studie 2021 Entscheidungsträgern der Energiebranche einen Benchmark zum Stand der Digitalisierung in ihren Unternehmen. Die Energiebranche sieht sich mehr denn je als Treiber der Energiewende. Gleichzeitig klagt aber mehr als die Hälfte der Befragten über unflexible IT-Infrastrukturen und mangelnde Integration der Systemlandschaft. Dieser Widerspruch begründet sich in fehlendem Know-how und mangelnder Manpower. Mehr als 80 Prozent der Befragten ist sich sicher, dass die Digitalisierung und eine flexible IT-Infrastruktur großen Einfluss auf den Erfolg neuer Geschäftsmodelle haben wird. Auch der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit erfordert flexibel gestaltete IT-Systeme, gibt die überwiegende Mehrheit an. Treiber sind hierbei die rasant fortschreitende dezentrale Energieeinspeisung und Versorgung einerseits und andererseits neue Geschäftsbereiche, die entsprechende IT-Systeme erfordern. Durch die daraus resultierende zwangsweise Öffnung der IT durch Anbindungen an externe Systeme werden auch neue Sicherheitsanforderungen entstehen.
Die Budget-Situation hat sich im Vergleich zu den Vorjahren entspannt. Durch Corona wurde die Wichtigkeit von IT überdeutlich. Nach wie vor Hauptthema: Knapp 50 Prozent beklagen sich über fehlendes Know-how und Manpower für eine stringente Digitalisierungsstrategie. Die Akzeptanz der Mitarbeitenden für digitale Lösungen ist – getrieben durch die Corona-Pandemie – dabei deutlich gestiegen, die internen Widerstände sind drastisch zurück gegangen. Hieraus ergibt sich eine Verschiebung. Die Bereitschaft Standardservices auzulagern wächst, um freie Kapazitäten für neue IT-Projekte zu schaffen. Am kritischsten wird aktuell die Supply Chain betrachtet. Hier ist weniger als ein Drittel der Befragten der Meinung, sie hätten die Prozesse gut im Griff. Das ist eine deutliche Verschlechterung zum Vorjahr. Wie in fast allen Branchen hat die Corona-Krise in der Supply Chain dramatische Spuren hinterlassen. Eine zuverlässige Versorgung ist bei vielen Standards nicht mehr gegeben. Sichere Lagerhaltung und Preisstabilität sind die bestimmenden Themen. Es bestehen aus Sicht der Befragten große Potenziale, Routineaufgaben teilweise oder ganz auszulagern und durch eine Fokussierung auf strategischen Einkauf den Wertbeitrag der Supply Chain zu erhöhen. (ur)





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