Sonntag, 19. Januar 2025

HamburgDigitalisierung für den Verkehr nutzen

[03.05.2016] Die Freie und Hanssestadt Hamburg möchte den ITS-Weltkongress 2021 austragen. Im Zuge der Bewerbung hat jetzt die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation ein Strategiepapier und erste Projekte vorgestellt. Im Fokus steht die einheitliche Datenstrategie für den Verkehrsbereich.

Der Straßenverkehr in Hamburg soll effizienter, sicherer und umweltfreundlicher werden. Grundlage dafür bildet ein Strategiepapier der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Dieses bezieht sich auf den ITS-Weltkongress 2021. Bereits im Oktober 2015 hat die Hansestadt angekündigt, den Kongress mit rund 10.000 Teilnehmern in Hamburg ausrichten zu wollen. Bis Februar nächsten Jahres müssen die Bewerbungsunterlagen eingereicht sein, im Juni 2017 fällt die Entscheidung. In den kommenden zwei Jahren sollen daher im Rahmen der ITS-Strategie für verschiedene ITS-Teilprojekte Ziele, konkrete Maßnahmen sowie eine Zeit- und Finanzplanung erarbeitet werden. Kern ist insbesondere die Erstellung einer einheitlichen Datenstrategie für den Verkehrsbereich, die eine Vernetzung und den Austausch von Daten und Informationen zulässt. Nach Ablauf dieser zwei Jahren soll ein Fortschrittsbericht mit Zielen und Festlegungen zu konkreten Projekten vorliegen. Die ersten Projekte sind unter anderem eine intelligente Baustellenbake von der Hamburg Port Authority sowie das mobile Zahlsystem Check-in/Be-out der Hamburger Hochbahn AG. Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation: „Die Chancen, die in der Nutzung der neuen Technologien für den Verkehr liegen, sind enorm. Wenn wir sie nicht nutzen, tun es andere. Die Investitionen, die wir dabei tätigen, dienen keinem Selbstzweck. Sie sollen den Verkehr für die Hamburgerinnen und Hamburger sowie die Gäste der Stadt sicherer, effizienter und umweltfreundlicher machen.“ Nach Angaben der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation investiert der Senat für ITS bis zum Jahr 2017 insgesamt 1,85 Millionen Euro, davon 600.000 Euro für die Bewerbung um die Ausrichtung des ITS-Weltkongresses.





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