SchwetzingenDigitales Nervensystem
Schwetzingen: Erste Hot Spots ermöglichen kostenloses Surfen in der Innenstadt.
v.l.: Wolfgang Leberecht, Wirtschaftsförderer Stadt Schwetzingen; Jürgen Debré, Sachgebietsleiter EDV und Internet Stadt Schwetzingen; Martina Braun, kaufmännische Geschäftsführerin Stadtwerke Schwetzingen; Dieter Scholl, technischer Geschäftsführer Stadt
(Bildquelle: Tobias Schwerdt)
Ein öffentliches WLAN-Netz sorgt in der Schwetzinger Innenstadt für kostenloses und schnelles Internet. Dafür sind Schwetzingen, die Stadtwerke und das Unternehmen EnBW Energie-Baden-Württemberg eine Kooperation eingegangen. Gemeinsam verteilen sie Hot Spots in der baden-württembergischen Stadt. Die ersten Hot Spots sind bereits angebracht, weitere folgen. „Das Besondere dabei ist, dass wir eine bereits vorhandene Infrastruktur für eine neue und intelligente Infrastruktur nutzen“, sagt Michael Gutjahr, Regionalleiter Nordbaden der EnBW. „Die Hot Spots werden nämlich in die bestehenden Straßenbeleuchtungen montiert und die werden damit sozusagen zu Stützpunkten für ein digitales Nervensystem der Stadt.“ Die Stadtwerke Schwetzingen haben sich laut der Stadtverwaltung von Beginn an in das Projekt eingebracht. „Mit der EnBW verbindet uns seit vielen Jahren eine vertrauensvolle und konstruktive Partnerschaft, die wir jetzt mit diesem Projekt fortsetzen“, erläutert der technische Geschäftsführer Dieter Scholl. „Wir sehen uns im digitalen Zeitalter längst nicht mehr nur als reiner Energielieferant, sondern verstehen uns beim Thema Versorgungssicherheit und Versorgungsausbau als kompetenter Vorort-Partner der Bürger. Die digitale Versorgung gehört für uns da auf jeden Fall mit dazu.“ Die Stadtwerke ermöglichen den Nutzern in der Anlaufphase einen kostenlosen Zugang in das City-Netz. „Unser finanzielles Engagement ist dabei übrigens durchaus überschaubar, für uns ist es vielmehr ein bedeutender Beitrag zur Attraktivierung und Belebung der Innenstadt“, ergänzt Martina Braun, ebenfalls Geschäftsführerin der Stadtwerke Schwetzingen. Auch Oberbürgermeister René Pöltl ist vom Netzausbau überzeugt: „Wir arbeiten seit letztem Sommer an einer funktionalen Lösung für Schwetzingen und sind froh, dass sich mit der EnBW und den Stadtwerken jetzt die idealen Partner für eine langfristige Lösung zusammengetan haben. Ein leistungsfähiges öffentliches WLAN-Netz ist heute ein wichtiger Standortfaktor, gerade in einer vielbesuchten Kultur,- Gastronomie- und Tourismusstadt wie Schwetzingen. Von daher ist es nicht nur schön, sondern auch notwendig, dass jetzt ein guter Einstieg gelungen ist.“ Auch für Stadt-Marketing und Handel ist es laut dem Stadtoberhaupt wichtig, dass die digitalen Möglichkeiten zunehmen, da die Kunden verstärkt online unterwegs sind und ihr mobiles Endgerät überall dabei haben. „Von daher werden sich auch hier neue Geschäftsmodelle für die Vermarktung der Innenstadt ergeben“, so Pöltl. Smart-City-Light-Projektdirektor Matthias Weis bestätigt zudem die Netzsicherheit: „Die Nutzerdaten sind sicher, dafür haben wir bereits mit den Anwendungskriterien gesorgt und im übrigen stehen unsere Server in Stuttgart – also Sicherheit made in Germany.“
WEMACOM: Zentrale Netzknotenpunkte in Betrieb genommen
[22.11.2024] WEMACOM Breitband hat jetzt in Parkentin und im Landkreis Prignitz zwei zentrale Netzknotenpunkte für den Glasfaserausbau in Betrieb genommen. Rund 100 Haushalte wurden testweise angeschlossen, um technische Abläufe zu prüfen. mehr...
Interview: Höchste Qualität Made in Germany
[18.11.2024] Die Firma Langmatz hat für ihr Schachtsystem aus Kunststoff für den Netzausbau die europäische Zulassung erhalten. Im Interview spricht Geschäftsführer Dieter Mitterer über die Vorteile der Lösung und die Hürden auf dem Weg zur europaweiten Zulassung. mehr...
Odenwaldkreis: PEB Breitband sichert sich Auftrag für Ausbau
[07.11.2024] Das Unternehmen PEB Breitband hat sich jetzt den Auftrag für den geförderten Glasfaserausbau im Odenwaldkreis gesichert. Bis Ende 2030 sollen knapp 15.000 Haushalte und Unternehmen in der Region an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen werden. mehr...
tktVivax Group: Tool für Glasfasernetzbetreiber
[02.10.2024] Die Prozessanalyse-Software Vivax Analytics ProCo wurde um ein Modell für Glasfasernetzbetreiber und Telekommunikationsunternehmen erweitert. Mit über 700 Geschäftsprozessen ermöglicht das Tool detaillierte und dynamische Analysen zur Prozessoptimierung und Berichterstattung an die Bundesnetzagentur. mehr...
Dresden: Glasfaserausbau im Norden gestartet
[01.10.2024] Bis zum Jahr 2027 sollen in Dresden 50.000 Haushalte und Gewerbeeinheiten von einem neuen Glasfasernetz profitieren. Den Startschuss für die erste Bauphase im Dresdner Norden gaben jetzt Oberbürgermeister Dirk Hilbert und SachsenEnergie-Chef Frank Brinkmann. mehr...
Baden-Württemberg: Schlusslicht beim Glasfaserausbau
[19.09.2024] Baden-Württemberg liegt beim Glasfaserausbau im deutschlandweiten Vergleich auf dem letzten Platz. Das geht aus der aktuellen BREKO-Marktanalyse hervor, die deutliche Unterschiede in der digitalen Infrastruktur aufzeigt. mehr...
Vivax Consulting: Glasfasernetze transparent kalkulieren
[11.09.2024] Betreiber von Glasfasernetzen können jetzt auf mehr Kostentransparenz setzen: Vivax Consulting, die Beratungstochter der tktVivax Group, hat ein neues Kalkulationstool entwickelt. Vivax FiberValue ermöglicht die exakte Berechnung von Netzentgelten. mehr...
Hamburg: Groß angelegte Glasfaseroffensive
[05.09.2024] OXG und Vodafone starten in Hamburg jetzt eine groß angelegte Glasfaseroffensive, die bis zu 300.000 Haushalte mit schnellen Internetanschlüssen versorgen soll. Der Ausbau erfolgt eigenwirtschaftlich und ohne öffentliche Gelder, wobei der Fokus auf einer breiten Anbieterwahl für die Bürgerinnen und Bürger liegt. mehr...
Kreis Heidekreis: Start des Glasfaserausbaus
[22.08.2024] Das Unternehmen Lünecom Kommunikationslösungen beginnt jetzt mit dem Glasfaserausbau im Landkreis Heidekreis in Niedersachsen. Bis zu 14.000 Haushalte sollen in der Region von der neuen FTTH-Infrastruktur profitieren. mehr...
Bayern: Investitionen in den Glasfaserausbau
[14.08.2024] Der Freistaat Bayern setzt seinen Einsatz für den Glasfaserausbau fort und investiert bislang über 2,5 Milliarden Euro in die digitale Infrastruktur. Damit wurden bereits über 100.000 Kilometer Glasfaser verlegt, wodurch über 70 Prozent der Haushalte gigabitfähig sind. Nun profitieren auch 1.726 Adressen in der Verwaltungsgemeinschaft Mainburg von weiteren Fördergeldern. mehr...
Breitbandausbau: Lebensadern für die Digitalisierung
[12.08.2024] Der Glasfaserausbau ist in vollem Gange. Dennoch ist der Rückenwind aus der Politik wichtiger denn je. Laut dem ANGA Breitbandverband hat Deutschland kein Ausbau-, sondern ein Bürokratieproblem. Deutlich schnellere Genehmigungsverfahren sind dringend geboten. mehr...
Stadtwerke Velbert/1&1: Kooperation für Glasfaserausbau
[05.08.2024] Die Stadtwerke Velbert und 1&1 haben eine Kooperation gestartet, um den Ausbau der Glasfaseranschlüsse in Velbert voranzutreiben. Durch diese Partnerschaft sollen tausende Haushalte in Velbert in den kommenden Monaten Zugang zu schnellerem Internet erhalten. mehr...
Bochum: Glasfaserausbau schneller als geplant
[24.07.2024] Bochum kommt beim Ausbau mit schnellem Internet gut voran. Das Ziel einer flächendeckenden Glasfaserversorgung des Stadtgebiets wird voraussichtlich deutlich vor dem anvisierten Termin erreicht. mehr...
VSHEW: Forderung nach fairem Wettbewerb
[12.07.2024] Der VSHEW hat jetzt auf eine Änderung des Telekommunikationsgesetzes gedrängt, um den wettbewerbsverzerrenden Überbau bestehender Glasfasernetze zu stoppen. mehr...
Friedrichshafen: Weiße Flecken sind Vergangenheit
[12.07.2024] In Friedrichshafen erhalten mit dem offiziellen Abschluss des Breitbandförderprojekts „Weisse Flecken“ nun auch bislang unterversorgte Adressen Zugang zum Glasfasernetz. Das Ausbauprojekt haben Stadt, Stadtwerk am See und Netzbetreiber TeleData innerhalb eines straffen Zeitplans realisiert. mehr...