HannoverDeutschlands Oslo

Das dichteste Ladenetz für E-Fahrzeuge in einer deutschen Stadt soll in Hannover geknüpft werden.
(Bildquelle: enercity AG)
Der Energieversorger enercity und die Hannoverschen Verkehrsbetriebe ÜSTRA wollen die niedersächsische Landeshauptstadt zur einer der führenden Städte bei der E-Mobilität machen. Dazu haben die kommunalen Unternehmen einen Letter of Intent unterzeichnet. ÜSTRA will bis 2023 den Busbetrieb in der Innenstadt auf fünf Buslinien komplett auf E-Busse umstellen und benötigt dazu an den Endpunkten der Linien Lademasten für die E-Busse. Dort werde enercity dann auf die gleiche Ladetechnik zugreifen und öffentliche Gleichstrom-Schnellladestationen für Elektroautos mit einer Leistung von 50 bis 150 Kilowatt einrichten. Insgesamt plant enercity, rund 600 neue öffentliche und halböffentliche Ladepunkte zu errichten, 480 davon im Stadtgebiet (wir berichteten). Ziel sei es, das dichteste Ladenetz in einer deutschen Stadt aufzubauen.
enercity-Vorstandsvorsitzende Susanna Zapreva erklärte bei einer Pressekonferenz beider Partner: „Wir planen den Bau von 30 Schnellladesäulen, wo E-Autos je nach Fahrzeugtyp innerhalb von 10 bis 30 Minuten geladen werden können. Dazu kommen noch mindestens 420 normale Ladesäulen, wo das Auto innerhalb von durchschnittlich zwei Stunden geladen wird. In zwei Jahren wird Hannover in Sachen E-Mobilität das Oslo Deutschlands sein.“ ÜSTRA Vorstandschef Volkhardt Klöppner ergänzte: „Für unsere Elektrobusoffensive benötigen wir in den nächsten Jahren neben 48 neuen Elektrobussen auch die notwendige Lade-Infrastruktur für die innerstädtischen Buslinien. Dabei waren wir uns mit enercity schnell einig, dass es absolut sinnvoll ist, an den notwendigen Standorten für die Schnellladung der Busse keine doppelte Infrastruktur aufzubauen. Durch eine verzahnte Zusammenarbeit mit enercity bei Planung, Bau und Betrieb stellen wir die effiziente Nutzung des öffentlichen Raums sicher und bringen die Elektromobilität in Hannover gemeinsam einen großen Schritt voran.“
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