Montag, 14. April 2025

AnalyseDeutsche Energiespeicher sind gefragt

[31.10.2016] Gemäß einer Analyse von EuPD Research sind deutsche Speicheranbieter hierzulande und auf anderen Ländermärkten sehr präsent.

Eine Analyse von EuPD Research kommt zu dem Schluss, dass im ersten Halbjahr 2016 12.700 Speichersysteme in Deutschland verkauft worden sind. Die Produkte deutscher Hersteller sollen daran einen signifikanten Anteil haben. Außerdem zeigt die Analyse, dass deutsche Speicheranbieter nicht nur in Deutschland sondern auch in anderen europäischen und nicht-europäischen Ländern eine starke Position haben. Zudem ist der Markt für Stromspeicher gegenüber dem Vorjahr deutlich gewachsen. Die sinkenden Systempreise und die steigende Produktvielfalt unterstützten diese Entwicklung. Insbesondere Tesla und Mercedes Benz Energy hätten mit einem starken Endkunden-Marketing einen entscheidenden Beitrag geleistet, was sich jedoch noch nicht in den aktuellen Absatzzahlen widerspiegele. Auch für die zweite Jahreshälfte rechnet EuPD Research mit einem anhaltenden Wachstum. Bis Ende des Jahres könnten dann bereits 23.000 bis 25.000 Speichersysteme installiert sein. Damit wachse der Markt im Vergleich zum Jahr 2015 um 40 Prozent, insgesamt 60 deutsche Unternehmen bieten Speicherlösungen in Deutschland an. Der größte Anbieter in Deutschland, so die Analyse, war sonnen mit 3.300 verkauften Systemen und einem Marktanteil von 27 Prozent im ersten Halbjahr 2016. Auf sonnen folgen die Deutsche Energieversorgung (SENEC) mit einem Marktanteil von 19 Prozent, E3/DC (10 Prozent), LG Chem (9 Prozent) und Solarwatt (6 Prozent). Aber auch in den Wachstumsmärkten USA und Australien hat der deutsche Marktführer sonnen Anteile von 17 und 13 Prozent. Der kumulierte Marktanteil über die drei Märkte Europa, USA und Australien von sonnen liegt bei 23 Prozent, gefolgt von LG Chem und Deutsche Energieversorgung. US-amerikansche Hersteller wie Tesla und Trojan weisen zwar auf den heimischen Märkten einen hohen Marktanteil von 24 beziehungsweise 17 Prozent auf, könnten aber ihre Position auf anderen Ländermärkten nicht verteidigen.





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