Freitag, 1. November 2024

EnergiemärkteDeutsch-französische Zusammenarbeit

[08.07.2014] Die Bundesnetzagentur (BNetzA) und die französische Regulierungsbehörde CRE plädieren für eine abgestimmte Energiemarktaufsicht und eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen Marktmanipulationen.
Deutschland und Frankreich wollen ihre Arbeit im Bereich der Energiemarktaufsicht künftig enger aufeinander abstimmen.

Deutschland und Frankreich wollen ihre Arbeit im Bereich der Energiemarktaufsicht künftig enger aufeinander abstimmen.

(Bildquelle: PEAK Agentur für Kommunikation)

Der Präsident der Bundesnetzagentur (BNetzA), Jochen Homann, empfing am vergangenen Freitag (4. Juli 2014) den Präsidenten der französischen Energieregulierungsbehörde (CRE), Philippe de Ladoucette. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die deutsche Energiewende und die entsprechende französische transition énergétique sowie die Gewährleistung der Versorgungssicherheit. Auch die künftige Zusammenarbeit der Behörden zur Durchsetzung der Verordnung (EU) Nr. 1227/2011 über die Integrität und Transparenz des Energiegroßhandelsmarkts (REMIT) ist thematisiert worden. Laut der Bundesnetzagentur arbeiten die nationalen Regulierungsbehörden zusammen, um die Transparenz und Integrität der Großhandelsmärkte auf regionaler Ebene und mit der EU-Agentur ACER sicherzustellen. Nicht nur bei der Verfolgung konkreter Verdachtsfälle wollen die Behörden kooperieren. Gemeinsam wollen sie auch die Märkte gegen Manipulationsversuche und Verzerrungen durch das Ausnutzen von Informationsvorsprüngen kontinuierlich sichern. Dazu wurde vereinbart, den regelmäßigen Erfahrungsaustausch weiter zu intensivieren.



Stichwörter: Politik, Bundesnetzagentur, CRE


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