Freitag, 22. November 2024

Baden-WürttembergContracting fördert Energiewende

[15.11.2013] Eine 150-köpfige Arbeitsgruppe hat sich mit den Möglichkeiten und Chancen von Contracting befasst und nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Experten kommen darin zu einem überaus positiven Ergebnis.

Einen ganzen Monat nahmen sich rund 150 Vertreter von Verbänden, Energieagenturen, Interessengemeinschaften und der Finanzwirtschaft Zeit, um die Möglichkeiten und Chancen von Energie-Contracting gemeinsam zu diskutieren (16490+wir berichteten). Herausgekommen sind zehn zentrale Empfehlungen, die am Mittwoch (13. November 2013) dem baden-württembergischen Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) in Form eines Abschlussberichts überreicht wurden. Demnach ist Energie-Contracting mehr als ein Finanzierungsinstrument: Es helfe, die Energieeffizienz im wichtigen Altgebäudebestand zu heben und könne den Einsatz von erneuerbaren Energien fördern. Zudem schaffe es Planungs- und Ausgabensicherheit für einen längeren Zeitraum mit der Chance, Investitionen vorzuziehen. Das Dokument sieht unter anderem die Einrichtung eines Kompetenzzentrums für Energie-Contracting in Baden-Württemberg vor. Weitere Maßnahmen betreffen die Stärkung der energetischen Sanierung auf Quartiersebene, die Ausweitung der Contracting-Förderprogramme und die Entwicklung einer praktischen Handreichung für die Umsetzung von Energie-Contracting vor Ort.
Dezernent Rainer Specht vom baden-württembergischen Städtetag, der stellvertretend den Abschlussbericht überreichte, sieht in den zehn zentralen Empfehlungen ein starkes Signal für intelligente Contracting-Lösungen: „Der aufgezeigte Contracting-Werkzeugkasten enthält viele aufeinander abgestimmte Bausteine, um bei zeitnaher Umsetzung aus der Contracting-Offensive eine Energieeffizienz-Offensive mit Schubkraft werden zu lassen.“ Dies sei auch ganz im Sinne der Umsetzung der ehrgeizigen Ziele des Klimaschutzgesetzes Baden-Württemberg, so Specht.





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