Stadtwerke GarbsenCO2-Sensoren in Schulen und Kita
Die Stadtwerke Garbsen betreten neue Wege der Daseinsvorsorge. Zwei Garbsener Schulen und eine Kindertagesstätte hat der Energiedienstleister mit insgesamt 54 CO2-Sensoren ausgestattet. Das berichtet das Unternehmen. Die Geräte messen nun den Kohlendioxidgehalt in der Raumluft und schicken die Werte an einen zentralen Server. Ergibt die Echtzeit-Auswertung, dass der CO2-Gehalt in der Luft zu hoch ist, schlagen die Sensoren Alarm. Kinder und Betreuungspersonal wissen dann: Es ist Zeit zu lüften. „Schlechte Raumluft macht müde und unkonzentriert und fördert die Ausbreitung des Coronavirus. Das wollen wir mit intelligenter Technik verhindern“, erklärt Daniel Wolter, Geschäftsführer der Stadtwerke Garbsen. Das Pilotprojekt ist die erste Aktion auf dem Weg zur Smart City Garbsen. Die Idee stammt aus dem Verein diginauten. Die Stadtwerke Garbsen bauen die digitale Infrastruktur dafür auf und erweitern damit ihre zentralen Versorgungsleistungen jenseits von Strom und Wärme. Ziel ist es, den Alltag der Menschen vor Ort mit Digitalisierung zu bereichern. Die am Projekt beteiligte Kindertagesstätte sowie die Schulen haben die Möglichkeit, ihr Lüftungsverhalten in Corona-Zeiten zu überprüfen und langfristig ein gesundes Raumklima zu schaffen.
Die Sensoren sammeln in den kommenden zwei Wochen bis zum Beginn der Sommerferien Werte unterschiedlicher Aktivitäten – sowohl in Zimmern mit großen Fenstern als auch in schwer lüftbaren Räumen wie Chemieräumen. Unterstützung erhalten die Stadtwerke Garbsen vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen: Während der Sommerferien werten Forschende des Instituts die Daten aus. Bereits im August sollen erste Ergebnisse vorliegen und zeigen, welche strukturellen Probleme bestehen und wie sie sich lösen lassen. Für das Pilotprojekt haben die Stadtwerke Garbsen die batteriebetriebenen Sensoren Ende Juni 2021 in einem Raum der KiTa Corpus Christi, drei Klassenzimmern der Grundschule IGS Garbsen und fünf Räumen des Johannes-Kepler-Gymnasiums verbaut. Je drei Sensoren befinden sich an einem Fenster, weitere drei direkt gegenüber. Damit lässt sich der Luftstrom messen und neben dem Kohlendioxidgehalt auch die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur im Raum erfassen. Die Sensoren sind so eingestellt, dass sie den Unterrichtsbetrieb nicht beeinträchtigen. Übersteigt die CO2-Konzentration den programmierten Grenzwert, piept der Sensor lediglich kurz und leuchtet auf. Das Signal zum Lüften kann das Lehr- und Betreuungspersonal auch in einem Dashboard auf einem digitalen Endgerät einsehen. Mit dem ersten Digitalisierungsprojekt der Smart-City-Kampagne wollen die Stadtwerke Garbsen auch digitale Techniken auf Herz und Nieren prüfen.
Osnabrück: Schule digitalisiert Energieverbrauch
[12.12.2024] Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück hat jetzt im Rahmen eines Smart-City-Pilotprojekts seinen Energieverbrauch digitalisiert. mehr...
Kreis Hof: Projekt zu smarten Bänken
[22.10.2024] Im Rahmen des Smart-Cities-Projekts testet der Landkreis Hof aktuell smarte Bänke in Bad Steben, Helmbrechts und Rehau. Diese bieten nicht nur Sitzgelegenheiten, sondern auch digitale Funktionen wie das Laden von Geräten und die Erfassung von Umweltdaten. mehr...
Smart City: Mehrwerte durch Smart X
[16.10.2024] Wie kann eine zentrale Datenplattform das urbane Leben nachhaltig verbessern, Bürger schützen und Kommunen entlasten? Die Open-Source-basierte Plattform Smart X von GISA liefert auf diese Fragen die passenden Antworten. mehr...
enercity: Smartes Licht am Maschsee
[08.10.2024] Die Landeshauptstadt Hannover und enercity realisieren ein innovatives Beleuchtungsprojekt am Maschsee. Das Smart.Light-System verbindet Energieeffizienz, Insektenschutz und Digitalisierung und ist Teil der Smart City Initiative #HANnovativ. mehr...
Olpe: Solarbänke spenden Strom und WLAN
[07.08.2024] In Olpe stehen seit etwa neun Monaten zwei smarte Solarbänke. Sie bieten nicht nur Sitzmöglichkeiten, sondern auch kostenlose WLAN-Hotspots und Lademöglichkeiten für mobile Geräte. mehr...
Kreis Mayen-Koblenz: LoRaWAN-Antenne installiert
[27.06.2024] Auf dem Dach des CJD-Berufsförderungswerks in Vallendar ist jetzt eine LoRaWAN-Antenne installiert – sie ist ein wichtiger Baustein des Projekts „Smarte Region MYK10“. mehr...
Aachen: Start eines LoRaWAN-Projekts
[24.06.2024] Im Netz der StädteRegion Aachen soll jetzt in einem Gemeinschaftsprojekt von Regionetz, NetAachen und regio iT bis Ende 2025 ein leistungsfähiges, innovatives Kommunikationsnetzwerk aufgebaut werden, um alle netzdienlichen Anwendungsfälle von Regionetz innerhalb des Netzgebiets abzudecken. mehr...
Würzburg: Erste 5G-Straßenleuchte Bayerns
[22.04.2024] In Würzburg wurde jetzt die erste 5G-Straßenleuchte Bayerns in Betrieb genommen. Sie ist das Ergebnis eines Pilotprojekts von O2 Telefónica, 5G Synergiewerk und den Stadtwerken Würzburg. mehr...
Hagen: Erfassung des Energieverbrauchs
[11.04.2024] In der Stadt Hagen erfassen intelligente Messsysteme und Sensoren seit Anfang Februar den Energieverbrauch in städtischen Gebäuden. mehr...
Konstanz: Wetterstationen für die Smart Green City
[22.12.2023] Zwölf Wetterstationen liefern in Konstanz künftig genaue Klimadaten. Diese sollen unter anderem für die Stadtplanung und zur effizienten Steuerung des Winterdienstes genutzt werden. mehr...
Mainova/evm: Kräfte gebündelt
[12.12.2023] Um Kommunen auf dem Weg zur Smart City zu unterstützen, arbeiten Mainova und die Energieversorgung Mittelrhein (evm) enger zusammen. Beide Unternehmen wollen ein gemeinsames Smart-City-Portfolio entwickeln. mehr...
energielenker: Regler steuert smartes Quartier
[15.11.2023] Ein Regler von energielenker steuert die Energieflüsse in einem smarten Quartier Harsefeld. mehr...
GISA: Webinare zur Smart City
[17.10.2023] Anhand von Praxisbeispielen stellt das Unternehmen GISA in drei Online-Sessions seine Plattform für Smart-City-Anwendungen vor. Interessierte Kommunen können sich noch anmelden. mehr...
Rüsselsheim: Stadt hat den Funk
[06.09.2023] In Rüsselsheim erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner des Max-Beckmann-Wegs monatlich Daten über ihren Energieverbrauch per Funk. Möglich macht dies ein von den Stadtwerken installiertes LoRaWAN. mehr...
Braunschweig: Vorbereitung eines Förderantrags
[04.09.2023] Braunschweig bereitet derzeit einen Förderantrag für das Forschungsprojekt C2T vor. Im Rahmen des Projekts soll die Braunschweiger Bahnstadt zu einem der größten Reallabore für die nachhaltige Transformation der Wärme- und Kälteversorgung in Deutschland werden. mehr...