Baden-WürttembergCO2-App vorgestellt
Das Land Baden-Württemberg hat jetzt die CO2-App „Klima Buddy – hilft CO2 sparen“ auf der Gamescom vorgestellt. Wie das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen mitteilt, steht die Anwendung im Apple App Store und bei Google Play kostenlos zum Download bereit. Sie berechne den persönlichen CO2-Fußabdruck, biete Tipps und Tricks, um den Alltag klimafreundlicher zu gestalten, und enthalte zahlreiche Informationen zum Thema Klimawandel sowie CO2-Kompensation. Entwickelt worden sei sie vom Digitalisierungsministerium in Kooperation mit der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg und weiteren Ministerien.
Die App sei weit mehr als ein einfacher CO2-Rechner. Nutzerinnen und Nutzer können ihre Verhaltensweisen in die Anwendung eingeben, ihren persönlichen CO2-Fußabdruck ermitteln und mit Durchschnittswerten vergleichen. Auf spielerische Art erhielten die Bürgerinnen und Bürger hilfreiche Missionen, mit denen sie im Alltag CO2 einsparen können. Jede erfolgreich umgesetzte Mission werde in der App mit Punkten belohnt. Diese könnten die Nutzerinnen und Nutzer für die persönliche Gestaltung ihres Klima Buddys, einer kleinen Waldohreule, und die Interaktion mit ihm einsetzen. Die Waldohreule, heimisch in Baden-Württemberg, deren Lebensraum vom Klimawandel bedroht ist, begleite die Nutzerinnen und Nutzer durch die gesamte App. Neben Tipps und Tricks informiere die Anwendung zu den Folgen des Klimawandels in Baden-Württemberg. Wer seine CO2-Emissionen genauer berechnen will oder mehr Informationen zum Thema Kompensation sucht, könne auf der Website der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg auf detaillierte Rechner zurückgreifen. Das Gesamtbudget für die Entwicklung, Wartung und Pflege der App belaufe sich auf 215.000 Euro.
Die App erhebt laut Ministerium keine persönlichen Daten. Die Spielfortschritte zu den Missionen und zum Klima Buddy würden ausschließlich lokal auf dem entsprechenden Smartphone gespeichert und bei einer Deinstallation komplett entfernt. Weiterführende Links würden außerhalb der App in einem separaten Browser geöffnet. So blieben die Daten der Nutzerinnen und Nutzer von der App unberührt.
Die technische Umsetzung des Projekts sei durch das Karlsruher Unternehmen kr3m.media erfolgt, das sich unter anderem auf den Bereich Gamification spezialisiert hat.
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