ThügaBundesrat sagt Ja zum Roll-out
Der Bundesrat hat jetzt den Weg für das Messstellenbetriebsgesetz beziehungsweise das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende frei gemacht. Laut der Stadtwerke-Kooperation Thüga kommt es damit zu einem grundlegenden Umbruch in der Marktordnung mit weitreichenden Folgen für die Energieversorger. Michael Riechel, Vorsitzender des Thüga-Vorstandes, sagt: „Mit der Einführung der intelligenten Messsysteme sind hohe Kosten- und Erlöswirkungen verbunden. Nach unseren Berechnungen müssen die Unternehmen der Branche deutschlandweit alleine auf der Investitionsseite mit rund zwei Milliarden Euro rechnen.“ Dem Gesetz zufolge müssen Messstellenbetreiber bis 2032 alle klassischen Ferraris-Zähler durch moderne Messeinrichtungen austauschen. Bestimmte Kundengruppen sind außerdem mit so genannten Gateways zu einem intelligenten Messsystem auszustatten. Dadurch können die Messwerte digital an definierte Empfänger wie Netzbetreiber, Lieferanten oder sonstige berechtigte Marktteilnehmer geleitet werden. Gleichzeitig unterliege der Markt nach Auffassung von Thüga einer harten Regulierung. So sind die Erlöse unabhängig von der individuellen Kostensituation der Messstellenbetreiber durch Preisobergrenzen festgelegt. Es entscheide also nicht der Markt, sondern der Gesetzgeber über die Erlössituation der Unternehmen. Riechel: „Angesichts der bereits definierten Preisobergrenzen stehen die meisten Verteilnetzbetreiber in Deutschland vor der Frage, wie sie diese neu definierte Marktrolle in kompletter Eigenregie wirtschaftlich betreiben können.“ Um eine effiziente Kostenstruktur zu erreichen, sind nach Berechnungen von Thüga, Kooperationsmodelle von einer Größenordnung mit über einer Million Kunden erforderlich. Wie Thüga mitteilt, können sich Messstellenbetreiber über den Thüga Metering Service deutschlandweit das größte Bündelungspotenzial im Markt von bis zu 7,7 Millionen Zählpunkten erschließen. Auf dieser Basis sollen drei Thüga Servicegesellschaften – Thüga MeteringService, Conergos und E-MAKS – ein Lösungspaket entwickelt haben, das die Messstellenbetreiber in die Lage versetzt, die neuen Aufgaben wirtschaftlich zu erfüllen.
München: Erster Supraleiter in Betrieb
[11.10.2024] Der Netzbetreiber SWM Infrastruktur hat zusammen mit Partnern einen 110.000-Volt-Supraleiter entwickelt und im Münchner Stromnetz erfolgreich getestet. Der Prototyp könnte die Grundlage für die Stromversorgung der Zukunft bilden. mehr...
Stadtwerke Frankenthal: Lösungen für ein stabiles Stromnetz
[26.09.2024] Um ihr Stromnetz besser überwachen und planen zu können, setzen die Stadtwerke Frankenthal auf die Messlösung SMIGHT Grid2. Damit wollen sie Überlastungen frühzeitig erkennen und das Netz fit für die Zukunft machen. mehr...
OB Netz: Digitale Netztransparenz
[09.09.2024] Die Oberhausener Netzgesellschaft nutzt jetzt Echtzeitdaten, um ihr Niederspannungsnetz besser zu überwachen und effizienter zu planen. Mit der neuen Sensorik von Smight können Stromflüsse und Spannungen minutengenau erfasst werden. mehr...
Stadtwerke Bochum: Neues Umspannwerk in Betrieb
[02.09.2024] Nach vierjähriger Bauzeit haben die Stadtwerke Bochum ein neues Umspannwerk in Betrieb genommen. Die Anlage soll den steigenden Energiebedarf decken und die Energieversorgung des innovativen Bochumer Gewerbegebiets MARK 51°7 sicherstellen. mehr...
Messtechnik: Nachrüst-Lösung für Ortsnetzstationen
[23.08.2024] Um Netzbetreibern eine einfache und schnelle Umrüstung ihrer Messtechnik gemäß den Anforderungen des Energiewirtschaftsgesetzes zu ermöglichen, hat Socomec eine modulare All-in-One-Lösung entwickelt. mehr...
rku.it: SW Magdeburg ist Neukunde
[14.08.2024] rku.it hat die Städtischen Werke Magdeburg als Neukunde im Bereich SMGWA und MDM gewonnen. mehr...
Stadtwerk am See: Mit KI zur Netzstabilität
[12.08.2024] In einem Forschungsprojekt hat das Stadtwerk am See einen intelligenter Regler entwickelt, der mithilfe von KI das Stromnetz überwachen und in Echtzeit stabilisieren kann. Ziel ist es, die Netze effizienter zu machen und unnötigen Ausbau zu vermeiden. mehr...
Stadtwerke Bayreuth: Modernes Schalthaus im Bau
[09.08.2024] Die Stadtwerke Bayreuth investieren fünf Millionen Euro in ein neues Schalthaus. In den Bau fließen Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt zum Stromnetz der Zukunft ein. mehr...
Mitnetz Strom: Investitionen in Südsachsen
[08.08.2024] Mitnetz Strom erhöht seine Investitionen im Jahr 2024, um das Stromnetz in der Region Südsachsen auszubauen und zu modernisieren. Ziel ist es, die Versorgungssicherheit zu verbessern und den Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden. mehr...
Smight: Ganzheitliches Sicherheitskonzept
[01.08.2024] Das Unternehmen Smight hat die Zertifizierung nach ISO 27001 erhalten. Diese Zertifizierung bestätigt das Engagement des Unternehmens für höchste Standards in der Informationssicherheit, insbesondere im Bereich Kritischer Infrastrukturen. mehr...
Karlsruhe: Digitaler Zwilling des Stromnetzes
[31.07.2024] Die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice und das Karlsruher Institut für Technologie entwickeln jetzt einen Digitalen Zwilling des Karlsruher Stromnetzes, um die Netzstabilität langfristig zu sichern. Dabei wird ein Ortsnetz im Stadtteil Neureut detailgetreu nachgebildet. mehr...
50Hertz: Ostwind 2 vorzeitig in Betrieb
[17.07.2024] Die Offshore-Netzanbindung Ostwind 2 von 50Hertz ist vorzeitig in Betrieb genommen worden. Nach erfolgreichem Probebetrieb werden die Windparks Arcadis Ost 1 und Baltic Eagle nun nahezu drei Monate früher als geplant ans Netz angeschlossen. mehr...
Stadtwerke Nettetal: Echtzeitdaten für effiziente Netzplanung
[12.07.2024] Die Stadtwerke Nettetal setzen auf SMIGHT Grid2, um ihr Niederspannungsnetz zukunftssicher zu machen. Echtzeitdaten ermöglichen eine präzisere Netzplanung und helfen, die wachsende Zahl von Photovoltaikanlagen und Ladestationen zu bewältigen. mehr...
Stadtwerke Schwäbisch Hall: Erweiterung des Umspannwerks
[12.07.2024] Die Stadtwerke Schwäbisch Hall erweitern ihr Umspannwerk in der Robert-Bosch-Straße, um die Kapazität zu verdoppeln und den Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden. Der erste Bauabschnitt hat bereits begonnen und soll im Herbst 2025 abgeschlossen sein. mehr...
Hertener Stadtwerke: Digitalisierung der Ortsnetzstationen
[03.07.2024] Bis Ende des Jahres wollen die Hertener Stadtwerke 25 ihrer Ortsnetzstationen digitalisiert haben. Dies ist notwendig um die unterschiedlichen Akteure im Stromkreislauf besser überwachen und steuern zu können. mehr...