Dienstag, 22. April 2025

AEEBundesländer pushen die Energiewende

[26.06.2014] In vielen Bundesländern hat die regenerative Stromerzeugung in den vergangenen Jahren ein dynamisches Wachstum erlebt. Auch die Anzahl der in der Branche tätigen Unternehmen hat sich kontinuierlich erhöht, meldet die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE).

In den vergangenen Jahren kann in Sachen Energiewende auf föderaler Ebene eine dynamische Entwicklung konstatiert werden: In fast allen Ländern wuchs der Anteil erneuerbarer Energien nicht nur am Stromverbrauch, sondern auch an der gesamten Stromerzeugung des Landes. Wie die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) mitteilt, gelang es beispielsweise Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2012 erstmals, mehr als die Hälfte der gesamten Landesstromerzeugung aus Wind, Sonne oder Biomasse zu gewinnen. Gleichzeitig sei der Anteil der Erneuerbare-Energien-Unternehmen an der gesamten Wirtschaftsstruktur mit zwei Prozent besonders hoch. Das gelte auch für Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Aber auch Bayern und Brandenburg könnten sich über hohe Werte freuen. „Die Zahlen aus den Ländern zeigen den bislang erfolgreichen Ausbau erneuerbarer Energien im Strombereich“, sagt AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer. „Diese Leistungen sollten Ansporn für ambitionierte Ziele und den weiteren Abbau von Hindernissen auf dem Weg zur Energiewende sein.“ Denn die unterschiedliche Entwicklung zeige, dass die Länder durch eigene Energiestrategien und Regelungen den Ausbau erneuerbarer Energien entscheidend beschleunigen oder auch bremsen können.



Stichwörter: Politik, AEE


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