TransnetBWBürger suchen Trassenkorridor
Der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW hat in den vergangenen Wochen mit vier Informationsveranstaltungen den Grundstein für den Dialogprozess beim Neubau einer 380-Kilovolt-Leitung zwischen Bünzwangen im Kreis Göppingen und Goldshöfe im Ostalbkreis gelegt. Jetzt lädt das Unternehmen die Bürger der möglicherweise betroffenen Gemeinden ein, sich im Rahmen von insgesamt zwölf Terminen an der Trassenkorridorfindung zu beteiligen. „Unser Ziel ist es, dass sich jeder Bürger genau dort einbringen kann, wo es ihm wichtig ist und dass alle Meinungen gehört werden“, erklärt Projektsprecherin Martina Birner. Teil einer jeden Veranstaltung ist laut TransnetBW ein so genanntes Trassenforum. In diesem seien bis zu 25 Vertreter der Gemeinden sowie regionaler Institutionen wie Bürgerinitiativen, Verbände oder Vereine versammelt. Externe Experten können nach Bedarf zu den Werkstätten eingeladen werden. Die Diskussion in den Trassenforen verlaufe offen und soll immer wieder mit den teilnehmenden Bürgern gespiegelt werden.
Am Ende des Dialogprozesses werden die Empfehlungen der Teilnehmer von TransnetBW gebündelt und zusammengeführt. Ziel sei es, nach möglichst verträglichen Varianten für Trassenkorridore zwischen Bünzwangen und Goldshöfe zu suchen. Bis zu drei solcher Varianten sollen in das Raumordnungsverfahren eingebracht werden. Sollte die Arbeit in den Trassierungswerkstätten keine klare Empfehlung ergeben, werde das Unternehmen selbst entscheiden, wie die Dialogergebnisse in das Raumordnungsverfahren einfließen. Birner: „Wir erwarten nicht, dass wir eine Variante finden, mit der am Ende alle glücklich sind. Uns ist klar, dass für viele Bürgerinnen und Bürger noch Diskussionsbedarf zum ‚Ob‘ der Leitung besteht. Dies ist aber eine bereits gesetzlich festgelegte Entscheidung. Daher stellen wir bei diesem Dialogangebot das ‚Wie‘ in den Mittelpunkt.“ Die Veranstaltungen sollen auf der Internet-Seite von TransnetBW dokumentiert werden.
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