Stadtwerke RüsselsheimBruchholz aus der Region
Vertreter der Stadtwerke Rüsselsheim und der Stadtwerke Dreieich werfen gemeinsam einen Blick in die Brennkammer der Rüsselsheimer Holzhackschnitzelanlage.
v.l.: Hans-Peter Scheerer, Geschäftsführer Stadtwerke Rüsselsheim; Steffen Arta und Denis Kozic, Verteter der Stadtwerke Dreieich; Mathias Menssen, Projektleiter Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken Rüsselsheim
(Bildquelle: Stadtwerke Rüsselsheim GmbH)
Seit zehn Jahren betreiben die Stadtwerke Rüsselsheim eine Holzhackschnitzelanlage an der Alexander-von-Humboldt-Schule. Eine freiwillige Intensivbegutachtung durch die Wiesbadener Gesellschaft für rationelle Energienutzung hessenENERGIE hat jetzt ergeben: Die Anlage „arbeitet supergut“. Wie die Stadtwerke Rüsselsheim mitteilen, bestätigt das Gutachten die Stadtwerke in ihrer Entscheidung, auf diese Technologie gesetzt zu haben; damals sei man Vorreiter auf diesem Gebiet gewesen. Auch die Stadtwerke Dreieich hätten die Anlage bereits besichtigt. Diese besteht aus einem 800 Kilowatt (kW) leistenden Holzkessel und zwei erdgasbetriebenen Niedertemperaturkesseln à 285 beziehungsweise 1.400 kW. Die Holzhackschnitzelheizung deckt die Grundlast an Wärmebedarf ab. Für die restlichen 20 Prozent werden die Gaskessel zugeschaltet. Laut den Stadtwerken werden pro Heizsaison rund 3.000 Kubikmeter Bruchholz verfeuert. Dieses stamme zu großen Teilen aus dem Darmstädter Forst. Die Gutachter hätten den Stadtwerken außerdem bescheinigt, die eingesetzten Brennstoffe sehr effizient zu nutzen. Stadtwerke-Chef Hans-Peter Scheerer: „Das kommt nicht nur der Umwelt, sondern wirtschaftlich auch der Stadt Rüsselsheim als Schulträger zugute.“ Nach Angaben von Scheerer verfügen die Stadtwerke über umfangreiche Fachkenntnisse bei Energiedienstleistungen. Entsprechend betreibe das Unternehmen nicht nur Heizungsanlagen sondern plane diese auch selbst. Die Planleistungen wiederum biete man auch Dritten an.
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