Freitag, 8. November 2024

NetzausbauBNetzA prüft Bertikow-Pasewalk

[07.08.2014] Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz hat bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) den Antrag zum Bau einer 30 Kilometer langen Freileitung von Bertikow in Brandenburg nach Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern eingereicht.
Die Bundesnetzagentur prüft den Antrag von Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz zum Bau einer 380-kV-Höchstspannungsleitung von Bertikow nach Pasewalk.

Die Bundesnetzagentur prüft den Antrag von Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz zum Bau einer 380-kV-Höchstspannungsleitung von Bertikow nach Pasewalk.

(Bildquelle: 50Hertz)

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat nach eigenen Angaben den ersten Antrag auf Bundesfachplanung für eine Leitung aus dem Bundesbedarfsplangesetz erhalten. Der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz hat die Antragsunterlagen für den Bau der geplanten Höchstspannungsleitung von Bertikow in Brandenburg nach Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern eingereicht. „Wir freuen uns, dass mit der Einreichung der Unterlagen nun ein wichtiger Schritt zur Umsetzung des dringend notwendigen Netzausbaus getan ist“, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Wir werden in den jetzt anstehenden Verfahrensschritten alle Belange sorgfältig prüfen und in unsere Entscheidung einbeziehen.“ Bei der geplanten Leitung handelt es sich um das Vorhaben Nummer 11 aus dem Bundesbedarfsplangesetz. Mit der 30 Kilometer langen Freileitung soll eine bereits bestehende 220-kV- durch eine 380-kV-Höchstspannungsleitung ersetzt werden. Dies sei notwendig, weil die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in den Regionen Uckermark und Vorpommern in den kommenden Jahren deutlich ansteigen werde. Die Bundesnetzagentur will zunächst prüfen, ob die eingereichten Unterlagen für das Vorhaben Bertikow-Pasewalk vollständig sind. Anschließend soll das formelle Verfahren der Bundesfachplanung beginnen. Erster Schritt ist eine öffentliche Antragskonferenz, welche die Bundesnetzagentur voraussichtlich Ende September 2014 durchführen wird. Dazu sind Behörden, Gemeinden, Verbände sowie Bürger eingeladen. Ziel des Verfahrens ist, den raumverträglichsten Trassenkorridor zu ermitteln.





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