UmweltprüfungBNetzA legt Untersuchungsrahmen fest
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat jetzt den Untersuchungsrahmen für die Strategische Umweltprüfung 2013 zum Bundesbedarfsplan Übertragungsnetze veröffentlicht. Darin untersucht die BNetzA die voraussichtlichen Auswirkungen des Bedarfs an Stromnetzausbau- und -verstärkungsmaßnahmen auf die Umwelt.
Der Festlegung des Untersuchungsrahmens ist eine öffentliche Konsultation vorausgegangen, in der die BNetzA laut eigenen Angaben 108 Stellungnahmen von Bundes- und Landesbehörden, Verbänden, Kommunen sowie naturschutz- und umweltfachbezogenen Vereinigungen erhalten habe. Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur: „Ich freue mich über die wertvollen Hinweise, die im Rahmen der Beteiligung bei uns eingegangen sind. Sie haben uns bei der kritischen Überprüfung des Untersuchungsrahmens sehr geholfen. Viele der Anregungen sind in die jetzt veröffentlichte Festlegung eingeflossen.“
Wie die Bundesnetzagentur mitteilt, sieht die Festlegung im Vergleich zu 2012 deutlich erweiterte strategische Umweltprüfungen vor. Ein wesentlicher Grund hierfür sei, dass die BNetzA dieses Jahr zum ersten Mal nicht nur die Vorhaben an Land, sondern auch die im Küstenmeer berücksichtigen werde. Außerdem werde die Alternativprüfung im Bereich des Festlands ausgeweitet und die Empfindlichkeit der Pflegezonen von Biosphärenreservaten nach oben korrigiert. Im Bereich des Küstenmeers werden alternative landseitige Netzverknüpfungsprunkte der Anbindungsleitungen sowie unterschiedliche Übertragungstechnologien geprüft.
Auf Grundlage des nun festgelegten Untersuchungsrahmens wird die BNetzA einen Umweltbericht erstellen, der im Herbst 2013 veröffentlicht werden soll.
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