WindNODEBlick auf kluge Stromversorgung
Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgelegte Förderprogramm „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) zielt darauf ab, in großflächigen Schaufensterregionen skalierbare Musterlösungen für eine sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Energieversorgung bei hohen Anteilen fluktuierender Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenenergie zu entwickeln und zu demonstrieren. Die gefundenen Lösungen sollen als Modell für eine breite Umsetzung dienen. In den vergangenen vier Jahren haben über 70 Partner in ganz Ostdeutschland im SINTEG-Vorhaben WindNODE gemeinsam an der Integration volatiler, erneuerbarer Erzeuger in das Energiesystem geforscht. Aus Mecklenburg-Vorpommern waren die WEMAG, die Universität Rostock und das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) beteiligt. Wie das Unternehmen WEMAG mitteilt, ist demnach ein elektrisches Energiesystem mit 100 Prozent Erneuerbaren technisch möglich, steht aber im geltenden energierechtlichen Rahmen vor erheblichen Herausforderungen.
Die WindNODE-Partner aus Mecklenburg-Vorpommern präsentierten Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, die Arbeits- und Forschungsergebnisse aus der vierjährigen Projekttätigkeit. Zudem diskutierten sie die nächsten Schritte: Reallabore der Energiewende, regulatorische Experimentierklauseln, Wasserstoff als Energieträger der Zukunft und 100 Prozent erneuerbare Energien. „Das Netzgebiet der WEMAG weist bereits heute mit über 150 Prozent eine deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegende EEG-Quote auf. Damit ist unsere Region bestens geeignet, aber auch gefordert, neue Lösungen zu entwickeln und zu erproben“, sagt Caspar Baumgart, Kaufmännischer Vorstand der WEMAG. Ziel von WindNODE ist es laut WEMAG, erneuerbaren Strom zur rechten Zeit am rechten Ort nutzbar zu machen – mit dem Ziel, Musterlösungen für ein elektrisches Energiesystem mit 100 Prozent Erneuerbaren zu entwickeln. Dafür bedarf es flexibler Stromkunden, die ihren Verbrauch buchstäblich nach dem Wetterbericht ausrichten und dann erneuerbaren Strom beziehen können, wenn er vorhanden ist. So könne beispielsweise eine Fabrik einen Teil ihrer Produktion in eine Zeit verlegen, in der eine kräftige Windfront über das Land zieht, und im Gegenzug Geld sparen. WindNODE als Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands habe an vielen Praxisbeispielen verdeutlicht, dass der aktuelle Rechtsrahmen keine tragfähige Grundlage für 100 Prozent Erneuerbare und deren Integration in das Energiesystem darstellt.
Stadtwerke Amberg/VSB Deutschland: Gemeinsames Windenergieprojekt bei Köfering
[21.11.2024] Die Stadtwerke Amberg und VSB Deutschland haben jetzt den Startschuss für ein Windenergieprojekt südlich von Köfering nahe der A6 gegeben. mehr...
BWE: Ausschreibungen auf Rekordniveau
[05.11.2024] Der Ausbau der Windenergie an Land erreicht neue Höhen. Mit einem Ausschreibungsvolumen von über 4.000 Megawatt und einer robusten Genehmigungslage nähert sich Deutschland seinem Ziel von 10.000 Megawatt Windenergiezubau pro Jahr. mehr...
Rheinland-Pfalz: Neues Onlineportal für Windkraftausbau
[31.10.2024] Ab dem 1. November 2024 können interessierte Nutzer in Rheinland-Pfalz auf ein neues Flächenportal zugreifen, das den Ausbau der Windenergie im Land voranbringen soll. Das von Innenminister Michael Ebling und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) entwickelte Tool stellt umfangreiche Daten zu potenziellen Windkraftflächen bereit und ermöglicht eine detaillierte Planung. mehr...
Stadtwerke Tübingen: Neuer Solarpark in Bayern
[28.10.2024] Die Stadtwerke Tübingen beliefern die Universität und das Universitätsklinikum künftig direkt mit selbst erzeugtem Ökostrom aus ihrem neuen Solarpark in Bayern. Die langfristige Zusammenarbeit im Rahmen eines zehnjährigen Power-Purchase-Agreements soll die regionale Energiewende stärken und bei den beteiligten Partnern für Preisstabilität und Klimaschutz sorgen. mehr...
WindGISKI: Standorte für Windkraft mit KI identifizieren
[25.10.2024] Das Forschungsprojekt WindGISKI der Leibniz Universität Hannover hat erste Ergebnisse zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Planung von Windenergieanlagen vorgestellt. Ziel des Projekts ist es, mithilfe eines KI-gestützten Geo-Informationssystems Standorte für Windkraft effizienter und konfliktfreier zu identifizieren. mehr...
Baden-Württemberg: Vorranggebiete für Windenergie in Planung
[17.10.2024] Der Ausbau der Windenergie geht in Baden-Württemberg nur langsam voran – beschleunigen soll ihn die Windenergieregionalplanung. Ende September 2025 soll die Planung abgeschlossen sein und dann die Vorranggebiete für Windkraft feststehen. mehr...
Rhein-Hunsrück-Kreis: Grüne Stromproduktion auf neuem Höchststand
[15.10.2024] Die erneuerbare Stromproduktion hat im Rhein-Hunsrück-Kreis im Jahr 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Insbesondere bei der Windkraft konnte der Stromertrag durch Repowering deutlich gesteigert werden. mehr...
Stadtwerke Tübingen / Dußlingen: Pachtvertrag für Windpark unterzeichnet
[11.10.2024] Auf der Gemarkung Dußlingen sollen sich künftig Windräder drehen. Der Gestattung kommunaler Flächen für den interkommunalen Windpark hat die Gemeinde bereits im Mai zugestimmt. Nun wurde auch der Pachtvertrag mit den Stadtwerken Tübingen unterzeichnet. mehr...
Windenergie: Kommunen finanziell beteiligen
[07.10.2024] Das Erneuerbare-Energien-Gesetz beteiligt Kommunen seit dem Jahr 2023 an Windenergieprojekten. Dadurch werden die Vorteile der Energiewende vor Ort erfahrbar. Auch die Projektentwickler begrüßen die neue Möglichkeit der finanziellen Beteiligung und wenden sie konsequent an. mehr...
Saarland: Neue Förderrichtlinie für Windkraft
[25.09.2024] Das Saarland führt eine neue Förderrichtlinie ein, um den Ausbau der Windenergie zu beschleunigen. Kommunen können ab sofort finanzielle Unterstützung für die Flächenplanung erhalten. mehr...
MVV: Windpark im Hochsauerland startet
[25.09.2024] MVV nimmt den Windpark Olsberg-Mannstein im Hochsauerland in Betrieb. Sieben Windenergieanlagen mit Gesamtleistung von über 24 Megawatt können Strom für 25.000 Haushalte liefern. mehr...
JUWI: Mehr als 3.000 MW Windkraft
[19.09.2024] Mit dem Bau von zwei Windparks im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen überschreitet JUWI die 3.000 Megawatt-Schwelle. mehr...
Bundesnetzagentur: Windkraft mit Rekordzuschlägen
[18.09.2024] Die Bundesnetzagentur hat die aktuellen Ausschreibungsergebnisse für Windenergie an Land veröffentlicht. Mit einem Volumen von knapp drei Gigawatt wurde das jährliche Ausbauziel deutlich übertroffen. Die meisten Zuschläge gingen nach Nordrhein-Westfalen. mehr...
WindEurope-Bericht: Deutschland treibt Ausbau voran
[13.09.2024] Der europäische Windenergieverband WindEurope hat seinen Bericht für das erste Halbjahr 2024 veröffentlicht. Vor allem Deutschland sticht mit einem Rekordwachstum hervor. mehr...
eno energy: Thüringer Wind für Heidenheim
[13.09.2024] eno energy verkauft einen schlüsselfertigen Windpark in Thüringen an die Stadtwerke Heidenheim. mehr...