BMWKBelieferung der LNG-Terminals gesichert
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die Unternehmen Uniper, RWE sowie EnBW/VNG haben jetzt (16. August) ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Belieferung der schwimmenden Flüssigerdgas-Terminals in Brunsbüttel und Wilhelmshaven unterzeichnet. Wie das BMWK mitteilt, herrscht damit nun Planungssicherheit für die Belieferung und den Betrieb der Spezialschiffe, die als Terminal fungieren und das Flüssiggas wieder in einen gasförmigen Zustand umwandeln, der so genannten Floating Storage and Regasification Unit (FSRU). Erklärtes Ziel sei es, diese Spezialschiffe sofort ab der Inbetriebnahme im Winter 2022/23 an voll auszulasten. Die unterzeichnenden Unternehmen sicherten die dafür nötige Liefermenge zu.
Die beiden Terminals würden übergangsweise von Uniper und RWE betrieben, bis eine Zweckgesellschaft den Betrieb übernimmt. Um die Belieferung der FSRU kümmere sich neben Uniper und RWE auch ENBW beziehungsweise das Tochterunternehmen VNG. Damit werde ab dem Jahreswechsel 2022/23 ein wichtiger Beitrag zur Gasversorgungssicherheit geleistet. Damit dieser Beitrag so groß wie möglich ausfällt, müsse deren Kapazität ab der Inbetriebnahme voll ausgeschöpft werden. Mit einer jährlichen Regasifizierungs-Kapazität von bis zu 12,5 Milliarden Kubikmeter böten die Terminals eine direkte Möglichkeit, Erdgas für den deutschen Markt aus Regionen zu beziehen, die durch Gasleitungen nicht zu erreichen sind. Die Terminals erhöhten damit die Versorgungssicherheit und trügen zu mehr Unabhängigkeit von leitungsgebundenen Erdgasimporten bei.
Die entsprechenden rechtlich bindenden Verträge würden jetzt schnell ausgearbeitet. Die unterzeichnenden Unternehmen erklärten mit dem MoU ihre Absicht, ihre Lieferfenster vom Jahreswechsel 2022/23 bis zum 31. März 2024 voll auszulasten. Perspektivisch sei vorgesehen, dass alle FSRUs des Bundes von Zweckgesellschaft betrieben werden, deren Gründung vorbereitet wird.
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