GenossenschaftenAuszeichnung für Bürgerwerke

Die Bürgerwerke erhalten den Genossenschaftspreis 2015 des baden-württembergischen Genossenschaftsverbandes.
v. l.: Prof. Reiner Doluschitz, Leiter der Jury und der Forschungsstelle Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim; Laura Zöckler, Bürgerwerke; Felix Schäfer, Vorstand Bürgerwerke; Ministerpräsident Winfried Kretschmann; Dr. Roman Glaser, Präsiden
(Bildquelle: Photoproduction Hanselmann)

Die Bürgerwerke erhalten den Genossenschaftspreis 2015 des baden-württembergischen Genossenschaftsverbandes.
v. l.: Prof. Reiner Doluschitz, Leiter der Jury und der Forschungsstelle Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim; Laura Zöckler, Bürgerwerke; Felix Schäfer, Vorstand Bürgerwerke; Ministerpräsident Winfried Kretschmann; Dr. Roman Glaser, Präsiden
(Bildquelle: Photoproduction Hanselmann)
Der Genossenschaftspreis des baden-württembergischen Genossenschaftsverbandes geht im Jahr 2015 an die Bürgerwerke und deren 38 Energiegenossenschaften. Die Auszeichnung in der Kategorie Ökologisches Handeln wurde während des Zukunftsforums (30. September 2015, Stuttgart) verliehen. Felix Schäfer, Vorstand der Bürgerwerke, sagte: „Die Bürgerwerke möchten die Energieversorgung demokratischer und transparenter machen, indem Bürger sich selbst mit Energie aus eigenen, regionalen Erneuerbare-Energien-Anlagen versorgen.“ Ministerpräsident Winfried Kretschmann bestätigte in seiner Rede die wichtige Bedeutung der Energiegenossenschaften: „Genossenschaften verkörpern ein Wirtschaftsmodell der sozialen und ökologischen Verantwortung und können durch das in sie gesetzte Vertrauen die Kräfte der Gesellschaft mobilisieren. Nur mit Beteiligung der Bürgergesellschaft ist die Energiewende zu stemmen.“ Das Konzept der Bürgerwerke sieht wie folgt aus: Der Strom der Bürgerwerke stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. Ein Zehntel wird in Bürgerwind- und Bürgersolarkraftwerken erzeugt, den Rest liefert ein Wasserkraftwerk in Bayern. Die Erlöse aus dem Stromverkauf gehen an die jeweilige Genossenschaft vor Ort. Durch die bundesweite Stromlieferung im Verbund können weitere Erzeugungsanlagen bei mehr Unabhängigkeit von den politischen Rahmenbedingungen finanziert werden, so die Genossenschaft.
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