Stadtwerke Ulm/Neu-UlmAusbau der Photovoltaik auf kommunalen Dächern
Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) setzen jetzt gemeinsam mit den Städten Ulm und Neu-Ulm auf einen umfassenden Ausbau der Photovoltaik auf kommunalen Dächern. Wie die Stadt Ulm mitteilt, sollen schon 2024 erste Anlagen ans Netz gehen, während weitere Standorte 2025 folgen werden. Mit einer geplanten Gesamtkapazität von über 1.000 Kilowatt peak (kWp) wird die erzeugte Energie in den Energiemix der SWU eingespeist und kann über 250 Haushalte versorgen.
Bereits in diesem Jahr werden Solarmodule auf dem Wertstoffhof Breitenhof und der Mark-Twain-Grundschule in Neu-Ulm installiert, die Gustav-Benz-Halle soll in Kürze folgen. In Ulm sind Anlagen am städtischen Baubetriebshof Am Kaltwässerle und an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Planung. Auch auf dem SWU-Wasserkraftwerk in Donaustetten sowie dem E-Bus-Carport der SWU Verkehr in der Bauhoferstraße sind Photovoltaikanlagen vorgesehen, die in den kommenden Monaten aufgebaut werden sollen.
Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher (SPD) begrüßt die Initiative: „Gemeinsam arbeiten wir daran, dass Ulm auch in Zukunft eine fortschrittliche und lebenswerte Stadt bleibt. Saubere Energie ist ein Baustein dabei. Zusammen mit der SWU geben wir städtischen Dächern eine zusätzliche Funktion und treiben die Energiewende weiter voran.“ Auch Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger (CSU) betont die Bedeutung des Projekts: „Im innerstädtischen Bereich sind Flächen für Photovoltaikanlagen rar. Umso mehr freut es mich, wenn wir seitens der Stadt einen Beitrag leisten können. Wir brauchen mehr von solchen cleveren Projekten. Gemeinsam erreichen wir mehr.“
Für SWU-Geschäftsführer Klaus Eder steht die lokale Wertschöpfung im Vordergrund: „Mit diesen Photovoltaikanlagen machen wir einen weiteren großen Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Energieversorgung in unserer Region. Ich bin für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Städten Ulm und Neu-Ulm sehr dankbar. Initiativen wie diese unterstreichen, wie wichtig lokale Partnerschaften für eine nachhaltige Zukunft sind.“
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