CuxhavenAusbau der Offshore-Industrie
Cuxhaven wird als Standort für Offshore-Windenergie jetzt weiter ausgebaut. Dafür investiert das Unternehmen Siemens Gamesa jetzt 135 Millionen Euro.
v.l.: Uwe Santjer, Bürgermeister Cuxhaven; Dr. Jochen Eickholt, CEO von Siemens Gamesa; Dr. Elga Bartsch, Abteilungsleiterin für Wirtschaftspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz; Olaf Lies, Wirtschaftsminister Niedersachsens
(Bildquelle: Stadt Cuxhaven)
Das Unternehmen Siemens Gamesa wird in Cuxhaven bis zu 135 Millionen Euro investieren, um den Standort für den Hochlauf der neuesten Generation von Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von 14 Megawatt (MW) auszurüsten. Wie die Stadt Cuxhaven mitteilt, werden diese Investitionen mit einem Zuschuss von bis zu 27 Millionen Euro gefördert, finanziert aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW).
Seit 2018 fertigt Siemens Gamesa im Werk Cuxhaven Maschinenhäuser für Offshore-Windenergieanlagen, die anschließend direkt auf Transportschiffe verladen und zu Projekten in aller Welt geliefert werden. Die erste Offshore-Turbine aus dem Cuxhavener Werk hatte eine Leistung von sieben MW. Mit dem aktuellen Modell habe man die Leistung auf 14 MW verdoppelt. Ein Maschinenhaus ist etwa so groß wie zwei Einfamilienhäuser und die Turbine könne sauberen Strom für 19.000 Haushalte produzieren. Siemens Gamesa beschäftigt in Cuxhaven mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch die Investition sollen bis zu 200 neue Arbeitsplätze entstehen.
In Cuxhaven gebe es bereits ein Cluster von Unternehmen aus dem Bereich der Offshore-Industrie. Oberbürgermeister Uwe Santjer erläutert: „Unser Deutsches Offshore Industrie Zentrum (DOIZ) erfährt mit diesen Investitionen nochmals einen deutlichen Schub. Mit dem Ausbau weiterer Liegeplätze und der Erschließung weiterer Gewerbeflächen bieten wir für Unternehmen der Offshore-Industrie ideale Bedingungen in Cuxhaven.“
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