RESAuftrag für 35-MW-Batteriespeicher
Der internationale Projektentwickler RES (Renewable Energy Systems) hat jetzt eine Ausschreibung für den Bau und Betrieb eines 35-MW-Batteriespeichers in Großbritannien gewonnen. Auftraggeber ist der britische Übertragungsnetzbetreiber National Grid Electricity Transmission plc (NGET). Bei dem Vorhaben handelt es sich um eines der größten Speicherprojekte in Europa. Der Batteriespeicher soll in den kommenden vier Jahren einen Teil der Frequenzregelung des britischen Versorgungsnetzes übernehmen. Der britische Netzbetreiber habe eine Möglichkeit für eine schnelle Frequenzregelung innerhalb von unter einer Sekunde gesucht, um eine konstante Frequenz von 50 Hertz beizubehalten. Die RES-Speichersysteme sammeln laut dem Unternehmen überschüssige Energie und geben sie bei einer Unterversorgung binnen Sekundenbruchteilen wieder in das Netz zurück. Rob Sauven, Group Business Development Director bei RES, erläutert: „Die RES Gruppe konnte bereits eine Vielzahl an Speicher-Projekten für Netzdienstleistungen in den USA und Kanada umsetzen. Der Vertrag mit National Grid ist nun ein weiterer wichtiger Schritt, um unsere weltweit führende Expertise nun auch in Großbritannien sowie in ganz Europa einzubringen.“ Der von RES gewonnene Auftrag sei Teil einer Ausschreibung über insgesamt acht Projekte zur Sekundärregelung von National Grid. Wie die RES Gruppe mitteilt, haben sich insgesamt 37 unterschiedliche Anbieter auf 64 Flächen beworben. RES habe den umfangreichsten der acht Aufträge erhalten. Insgesamt belaufe sich das Auftragsvolumen auf 80 Millionen Euro. Matthias Leuthold, Leiter des Bereichs Energiespeicher bei RES in Deutschland, sagt: „Unsere Batteriespeicher reagieren durch die höhere Regelgenauigkeit und -geschwindigkeit viel effizienter als konventionelle Kraftwerke, die bislang in Europa für die Frequenzregelung eingesetzt wurden. Die Bereitstellung von Regelleistung wird in den kommenden Jahren aufgrund ihrer hohen Wirtschaftlichkeit und der fortschreitenden Ablösung von konventionellen Energien auch in Deutschland weiter an Bedeutung gewinnen – und wir sind bereit für den Markt.“
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