VoltarisAuftakt der Veranstaltungsreihe zum Metering

Marcus Hörhammer, Bereichsleiter Produktentwicklung und Vertrieb bei Voltaris, begrüßte die Teilnehmer der Expertenrunde Metering der Voltaris Anwendergemeinschaft Messsystem.
(Bildquelle: VOLTARIS GmbH)
Anfang März hat der Auftakt der Veranstaltungsreihe „Expertenrunde Metering“ der Voltaris-Anwendergemeinschaft Messsystem (AWG) in Kaiserslautern stattgefunden. Wie Voltaris mitteilt, hat der Fokus auf den täglichen Herausforderungen beim Smart Meter Roll-out und der aktuellen Gerätetechnik gelegen. Für die rund 50 Teilnehmenden habe es auch Impulse externer Referenten rund um die Auswirkungen des §14a Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) und das Steuern über das intelligente Messsystem (iMSys) gegeben. Voltaris unterstütze Stadtwerke und Netzbetreiber mit einem umfassenden Lösungsangebot zum Smart Meter Roll-out. Einen Mehrwert biete Voltaris dabei mit der Teilnahme an der AWG, in der Prozesse und Umsetzungen gemeinsam mit den Kunden erarbeitet werden. In regelmäßigen Schulungen und moderierten Workshops gehe es nicht nur um regulatorische Vorgaben, Systeme und Prozesse. Externe Referenten aus namhaften Consulting-Unternehmen geben auch Impulse von außen.
Themen der Vorträge
Während der Veranstaltung habe Oliver Herzog von der Kanzlei Becker Büttner Held zu den Festlegungen des §14a EnWG, den finalen Regelungsinhalten und den unmittelbaren To-Dos für die Netzbetreiber referiert. Roland Olbrich von der Horizonte Group habe das Programm mit einem Überblick über Markt, Regulatorik und den iMSys-Rollout-Status in Deutschland abgerundet. Im Exkurs zum CLS-Management habe er dargestellt, womit sich die EVU in puncto Steuern nun beschäftigen müssen, wie die IT-Systemlandschaft aufgebaut sein sollte und welchen Änderungsbedarf es gebe, um steuerbare Verbrauchseinrichtungen künftig administrieren zu können.
In der Expertenrunde sei intensiv über die tägliche Arbeit an der Messstelle diskutiert worden. Die Themen hätten von den Knackpunkten beim iMSys-Einbau über die richtige Kabelführung bis hin zur sinnvollsten Anbringung der Antenne gereicht. Hoch im Kurs habe der Thementisch mit einer großen Auswahl an Zählern, Messeinrichtungen und Zubehör gestanden, an dem sich die Teilnehmenden von den Voltaris-Spezialisten beraten lassen konnten. Dazu hätten die Ausführungen zur Gerätetechnik und den Voltaris-Qualitätssicherungsmaßnahmen gepasst. Markus Barthel, stellvertretender Leiter der Prüfstelle ELS3 in Merzig, habe die Vorteile des gemeinsamen Stichprobenverfahrens für moderne Messeinrichtungen und Basiszähler zur Verlängerung der Eichfrist vorgestellt. „Mit den gemeinsamen Stichprobenverfahren erreichen unsere Netzbetreiber-Kunden wesentlich wirtschaftlichere Losgrößen“, betonte er. In der eigenen, staatlich anerkannten Prüfstelle ESL3 ist Voltaris zufolge die neueste digitale Prüftechnik für Basiszähler vor Kurzem in Betrieb genommen worden.
Kundengewinn
In der AWG arbeiten laut Auskünften von Voltaris mittlerweile mehr als 40 Stadtwerke und Netzbetreiber bei der Umsetzung des intelligenten Messwesens zusammen. Für die überregionalen Kunden werde ein Online-Format der Expertenrunde im Nachgang angeboten. Ein Einstieg in die AWG sei jederzeit möglich. Erst Anfang des Jahres habe Voltaris vier neue Stadtwerke-Kunden aus Niedersachsen und Bayern gewinnen können (wir berichteten). Entscheidende Argumente für die Zusammenarbeit seien das vollumfängliche Leistungspaket für den intelligenten Messstellenbetrieb (iMSB), die individuelle Betreuung auf Augenhöhe, die langjährige Expertise im Messstellenbetrieb sowie der Fokus auf künftige Themen wie das Schalten und Steuern in der Niederspannung gewesen. Die Produktentwicklung der kommenden Monate umfasse – neben dem Schalten und Steuern und der Bereitstellung von Netzzustandsdaten – auch die Mehrzähleranbindung und die Anbindung weiterer Sparten, für die Voltaris die systemischen Grundlagen bereithält.
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