Freitag, 15. November 2024

EnBWAuf Herz und Nieren geprüft

[18.03.2014] In Stuttgart ist ein neuer Hochdruckprüfstand für Großgaszähler im Einsatz. Das Unternehmen EnBW Energie Baden-Württemberg will damit pro Jahr rund 600 Zähler von Energieversorgern auf ihre Genauigkeit prüfen.
Das Unternehmen EnBW hat in Stuttgart einen neuen Hochdruckprüfstand für Großgaszähler in Betrieb genommen.

Das Unternehmen EnBW hat in Stuttgart einen neuen Hochdruckprüfstand für Großgaszähler in Betrieb genommen.

v.l.: Prüfstellenleiter Marcus Schaufuß, Abteilungspräsident Harald Schneider, Leiter des Mess-, Eich- und Beschusswesens im Land, und EnBW-Vorstand Dr. Dirk Mausbeck

(Bildquelle: EnBW)

Ein neuer Hochdruckprüfstand für Großgaszähler sorgt in Stuttgart ab sofort für verlässliche Messwerte beim Energieverbrauch. Die EnBW Energie Baden-Württemberg hat die Anlage am vergangenen Donnerstag (13. März 2014) offiziell in Betrieb genommen. Wie das Unternehmen mitteilt, können auf dem Gelände am Gaskessel künftig pro Jahr rund 600 Zähler von Energieversorgern und Industrieunternehmen auf Herz und Nieren geprüft werden. „Wir freuen uns, dass sich unsere jahrzehntelange Erfahrung mit der Prüftechnologie in dieser neuen Anlage wiederfindet“, erklärte Dirk Mausbeck, Vorstandsmitglied der EnBW. Erdgas spiele als Energieträger eine zentrale Rolle bei der Energiewende. „Umso wichtiger ist es, dass sich Anbieter und Kunden auf eine verlässliche, staatlich anerkannte Verbrauchsmessung stützen können“, so Mausbeck. Auf dem neuen Prüfstand kontrolliert die EnBW nicht nur ihre eigenen Großzähler. „Wir haben schon jetzt Kunden aus Ländern wie Norwegen, Großbritannien und den Niederlanden, aber auch aus Südkorea, Indonesien und Australien“, sagt Prüfstellenleiter Marcus Schaufuß. Die neue, rund vier Millionen Euro teure Anlage ersetzt laut EnBW den alten Prüfstand, der nach 25 Jahren Betrieb einer Reihe von technischen Einschränkungen unterlag. Der neue Stand sei unabhängig von der Jahreszeit verfügbar, arbeite schneller und verbrauche durch seine moderne Steuerung weniger Energie als sein Vorgänger.



Stichwörter: Erdgas, EnBW, Messtechnik


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