Freitag, 22. November 2024

UnnaAuf dem Weg zum Gold beim eea

[01.11.2019] Die Stadt Unna ist auf dem Weg zu Gold beim European Energy Award. Ein jüngstes Audit ergab eine Zielerreichung von 63,4 Prozent. Bis 2021 müssen 75 Prozent für das Ziel erreicht werden.
Allein durch den Wechsel zu LED-Leuchtmitteln bei den Straßenlaternen ist eine Energieeinsparung von 38 Prozent zu verzeichnen.

Allein durch den Wechsel zu LED-Leuchtmitteln bei den Straßenlaternen ist eine Energieeinsparung von 38 Prozent zu verzeichnen.

(Bildquelle: Kreisstadt Unna)

Die Stadt Unna setzt ihren Weg zum Klimaschutz fort. Bei der jüngsten Re-Auditierung Mitte Oktober zum European Energy Award (eea) lag die Zielerreichung nach Angaben der Kommune bei 63,4 Prozent. Damit hat die Stadt ihr Ergebnis (Silber-Status) der Erst-Auditierung aus dem Jahr 2015 um 8 Prozent (55,2 Prozent) gesteigert. Mit dieser ersten Auszeichnung hatte Unna das vom Rat beschlossene Ziel deutlich früher als erwartet erreicht. Noch bis Ende September 2021 läuft der Bewilligungszeitraum für das eea-Projekt. Bis dahin möchte die Stadt Unna den Gold-Status erreichen. Dazu muss die Zielmarke von 75 Prozent erreicht werden. „Die Re-Auditierung hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir arbeiten seit Jahren mit wachsenden Ergebnissen an Projekten für den Klimaschutz“, sagt Rolf Böttger, Leiter des städtischen Umweltamts.
Der eea ist ein europäisches Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren, mit dem über mehrere Jahre die Energie- und Klimaschutzaktivitäten einer Kommune erfasst, bewertet, geplant, gesteuert und regelmäßig überprüft werden. Ziel ist es, die Potenziale einer nachhaltigen Energiepolitik und des Klimaschutzes festzustellen, nutzen und ausbauen zu können. Mithilfe des eea soll eine Energieeinsparung erreicht, Energie effizient genutzt und der Einsatz von regenerativen Energien gesteigert werden. Die Erstellung einer Energie- und CO2-Bilanzierung für das Stadtgebiet Unna ist elementarer Bestandteil des Projekts. Wesentliche Parameter der Bilanz sind die Energieverbräuche der Haushalte, des Gewerbes und der Industrie, die nicht leitungsgebundenen Angaben aus den Kehrbezirken der Schornsteinfegermeister sowie die Verkehrswerte aus den Daten der angemeldeten Kraftfahrzeuge im Stadtgebiet. Zu den bisher realisierten Maßnahmen gehörten unter anderem die Umrüstung der Straßenlaternen auf stromsparende LEDs (wir berichteten), der Stromverbrauch der Straßenlaternen wurde um 38 Prozent gesenkt. Aber auch die Teilnahme am Stadtradeln oder die Durchführung des Drahteselmarktes sind Pluspunkte, die in die Verbesserung der Energiebilanz eingerechnet werden.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Energieeffizienz
Das Bild zeigt zwei Personen bei einer Besprechung vor einem Bildschirm.

Baden-Württemberg: Kommunen verfehlen Klimaziele bei Gebäuden

[19.11.2024] Nur wenige öffentliche Gebäude in Baden-Württemberg erreichen die Zielwerte für den Wärme- und Stromverbrauch. Das zeigt eine Auswertung der Landesenergieagentur KEA. mehr...

Nachtansicht einer Straße in Freiburg.

Freiburg: Stadt tauscht 3.500 Leuchten aus

[10.10.2024] Die Stadt Freiburg modernisiert ihre Straßenbeleuchtung. Ab dem 14. Oktober werden 3.500 Leuchten auf umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet. Damit spart die Kommune 73 Prozent Strom und reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich. mehr...

Die dena hat den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude errechnet.

dena-Studie: Milliarden für klimaneutrale Sanierung

[11.09.2024] Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat in einer neuen Studie den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude in Deutschland auf ein klimaneutrales Niveau bis 2045 berechnet. Demnach werden jährlich rund sechs Milliarden Euro benötigt. mehr...

Rheinland-Pfalz: Eifelpipeline in Betrieb

[05.09.2024] Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch bekannt als Eifelpipeline, wurde jetzt ein bundesweit einzigartiges Infrastrukturprojekt gestartet. Das Vorhaben integriert Trinkwasser- und Energieversorgung sowie Digitalisierung in einem System. mehr...

Effiziente Gebäude: Konferenz zum nachhaltigen Bauen

[03.09.2024] ZEBAU veranstaltet am 16. September 2024 die Fachkonferenz Effiziente Gebäude 2024 in Hamburg. Im Fokus stehen nachhaltige und energieeffiziente Baukonzepte, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen sollen. mehr...

Radwegleuchten mit integriertem Solarpanel.

WE-EF Leuchten: Neue Solarleuchten vorgestellt

[09.08.2024] Mit der Erweiterung der AFL100-Serie um zwei innovative Solarlösungen bietet WE-EF Leuchten moderne und umweltfreundliche Beleuchtungslösungen für Städte und Gemeinden. Die neuen Modelle punkten mit Nachhaltigkeit, hoher Lichtqualität und einfacher Installation. mehr...

Rathaus von Gummersbach: Städtische Gebäude sollen energieeffizienter werden.

Gummersbach: Energie und Kosten sparen

[08.08.2024] Die Stadt Gummersbach will mit Unterstützung von Engie Deutschland den Energieverbrauch städtischer Gebäude senken und so rund 800.000 Euro einsparen. Das Energiespar-Contracting startet im Sommer 2025 und läuft über zehn Jahre. mehr...

Klimaschutzministerin Katrin Eder (r.) überreicht Bürgermeisterin Annette Wick den Förderbescheid.

Rheinland-Pfalz: Förderung für energetische Sanierung

[01.08.2024] Die Stadt Diez erhält rund 2,2 Millionen Euro Fördermittel für die umfassende energetische Sanierung einer Sporthalle. Die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Energieministerin Katrin Eder hat jetzt den Förderbescheid übergeben. mehr...

Die Solaroffensive beginnt auf dem Dach des Landratsamts Bayreuth.

Bayreuth: Partnerschaft von Stadt und Umland

[31.07.2024] Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet im Juli die Region Bayreuth als Energie-Kommune des Monats aus. mehr...

bericht

Klimafreundliches Bauen: Abschied von Energiedinosauriern

[24.07.2024] Die Zahl der Plusenergiehäuser ist noch relativ gering. Die meisten Gebäude sind Energiefresser. Die kommunale Wärmeplanung kann hier für Klarheit sorgen. Wichtig ist auch, Immobilien als Teil eines Netzwerks aus Gebäuden, Straßen und grünen Energiequellen zu sehen. mehr...

Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager.

energielenker: Smarter Energiemanager

[11.07.2024] Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager, der die Energieströme in Gebäuden optimal steuert. Dank integrierter KI-Algorithmen analysiert Enbas das Nutzungsverhalten und die Stromerzeugung. mehr...

Oberbürgermeister Belit Onay

enercity: Biomethan-BHKW für Kohleausstieg

[19.06.2024] enercity nimmt ein Biomethan-Heizkraftwerk in Betrieb. Damit rückt der Kohleausstieg in Hannover näher. Die hochflexible Anlage für Spitzenlast produziert erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom. mehr...

In Trier rüsten die Stadtwerke die Straßenbeleuchtung sukzessive auf LED um und erwirken damit mehr Energieeffizienz und Umweltschutz.

Trier: Einheitliche LEDs senken CO2-Ausstoß

[14.06.2024] Seit dem Jahr 2016 stellen die Stadtwerke in Trier die Straßenbeleuchtung auf LED um. Über 78 Prozent der vormals unterschiedlichsten Leuchtentypen sind mittlerweile umgerüstet, der Stromverbrauch hat sich dadurch mehr als halbiert. mehr...

Frank Junker

Mainova: Marktstart für smartes Monitoring

[11.06.2024] Mainova AG und der ABG Frankfurt wollen mit Heatral für effiziente Heizanlagen sorgen. mehr...

Die Stadt Brühl nutzt die Energie-Managementsoftware von ITC.

ITC AG: Brühl nutzt Energie-Management

[30.05.2024] Bereits seit dem Jahr 2021 nutzt die Stadt Brühl die Energie-Managementsoftware von ITC. Mittlerweile hat die Stadt rund 500 Hauptzähler und deren Untermessungen in das Energie-Management eingebunden. mehr...