Sonntag, 22. Dezember 2024

UnnaAuf dem Weg zum Gold beim eea

[01.11.2019] Die Stadt Unna ist auf dem Weg zu Gold beim European Energy Award. Ein jüngstes Audit ergab eine Zielerreichung von 63,4 Prozent. Bis 2021 müssen 75 Prozent für das Ziel erreicht werden.
Allein durch den Wechsel zu LED-Leuchtmitteln bei den Straßenlaternen ist eine Energieeinsparung von 38 Prozent zu verzeichnen.

Allein durch den Wechsel zu LED-Leuchtmitteln bei den Straßenlaternen ist eine Energieeinsparung von 38 Prozent zu verzeichnen.

(Bildquelle: Kreisstadt Unna)

Die Stadt Unna setzt ihren Weg zum Klimaschutz fort. Bei der jüngsten Re-Auditierung Mitte Oktober zum European Energy Award (eea) lag die Zielerreichung nach Angaben der Kommune bei 63,4 Prozent. Damit hat die Stadt ihr Ergebnis (Silber-Status) der Erst-Auditierung aus dem Jahr 2015 um 8 Prozent (55,2 Prozent) gesteigert. Mit dieser ersten Auszeichnung hatte Unna das vom Rat beschlossene Ziel deutlich früher als erwartet erreicht. Noch bis Ende September 2021 läuft der Bewilligungszeitraum für das eea-Projekt. Bis dahin möchte die Stadt Unna den Gold-Status erreichen. Dazu muss die Zielmarke von 75 Prozent erreicht werden. „Die Re-Auditierung hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir arbeiten seit Jahren mit wachsenden Ergebnissen an Projekten für den Klimaschutz“, sagt Rolf Böttger, Leiter des städtischen Umweltamts.
Der eea ist ein europäisches Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren, mit dem über mehrere Jahre die Energie- und Klimaschutzaktivitäten einer Kommune erfasst, bewertet, geplant, gesteuert und regelmäßig überprüft werden. Ziel ist es, die Potenziale einer nachhaltigen Energiepolitik und des Klimaschutzes festzustellen, nutzen und ausbauen zu können. Mithilfe des eea soll eine Energieeinsparung erreicht, Energie effizient genutzt und der Einsatz von regenerativen Energien gesteigert werden. Die Erstellung einer Energie- und CO2-Bilanzierung für das Stadtgebiet Unna ist elementarer Bestandteil des Projekts. Wesentliche Parameter der Bilanz sind die Energieverbräuche der Haushalte, des Gewerbes und der Industrie, die nicht leitungsgebundenen Angaben aus den Kehrbezirken der Schornsteinfegermeister sowie die Verkehrswerte aus den Daten der angemeldeten Kraftfahrzeuge im Stadtgebiet. Zu den bisher realisierten Maßnahmen gehörten unter anderem die Umrüstung der Straßenlaternen auf stromsparende LEDs (wir berichteten), der Stromverbrauch der Straßenlaternen wurde um 38 Prozent gesenkt. Aber auch die Teilnahme am Stadtradeln oder die Durchführung des Drahteselmarktes sind Pluspunkte, die in die Verbesserung der Energiebilanz eingerechnet werden.





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