Freitag, 22. November 2024

EnBW/MicrosoftAlleskönner Straßenlaterne

[18.02.2016] WLAN-Hot-Spot, Ladestation für Elektrofahrzeuge, Notrufsäule und Messstation für Umweltdaten – die Straßenlaterne von EnBW vereint mehrere Funktionen. Technische Basis für die Vernetzung der Laternen sowie die Datenverarbeitung ist Azure, die Cloud-Plattform von Microsoft.
Diese intelligente Laterne bietet WLAN

Diese intelligente Laterne bietet WLAN, Strom für E-Mobilität und misst außerdem Umweltdaten.

(Bildquelle: Microsoft Deutschland)

Mehr als nur im Dunkeln leuchten kann die Straßenlaterne des baden-württembergischen Energieversorgers EnBW. Neben einer effizienten LED-Beleuchtung ist SM!GHT ein WLAN-Hot-Spot für drahtlosen Internet-Zugang, Ladestation für Elektrofahrzeuge, Notrufsäule für Hilfesuchende und Messstation für Umweltdaten. „Mit SM!GHT zeigen wir, dass moderne Laternen deutlich mehr Funktionen anbieten können als nur effizientes Licht“, sagt Uli Huener, Leiter des Innovationsmanagements bei EnBW. „Wir machen aus unseren Städten echte Smart Cities. Mit modernen Sensoren und der richtigen Cloud können wir aus einfachen Laternen multifunktionale Servicestationen entwickeln.“ Wie Microsoft meldet, stehen bereits erste SM!GHT-Lampen in Karlsruhe, Kirchheim/Teck, Ellwangen, Schönau und Angelbachtal. Eine der technischen Grundlagen von SM!GHT ist Microsofts Cloud-Plattform Azure mit der IoT-Suite. Die IoT-Suite ist ein Bündel von Diensten für die Vernetzung von Geräten und die Automatisierung von Geschäftsprozessen. „Mit diesen Technologien ist es uns möglich, eine große Zahl von Daten in Echtzeit aus sämtlichen Sensoren der Laterne auszulesen und in unserem zentralen EnBW-Rechenzentrum zu verarbeiten, zu speichern und zu analysieren“, berichtet Uli Huener. „Diese Daten stellen wir den Kommunen zur Verfügung, damit sie beispielsweise den Verkehr umweltverträglich lenken und bei Großveranstaltungen für mehr Sicherheit sorgen können. Für all diese Funktionen brauchen wir eine leistungsfähige und sichere Cloud-Plattform, die uns in die Lage versetzt, neue Szenarien schnell zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Daher fiel unsere Wahl auch auf Microsoft Azure.“ Auf der E-world in Essen (16.-18. Februar 2016, Essen) zeigen Microsoft und EnBW in Halle 3 am Stand 3-214 oder bei Microsoft am Stand 3-336 an einem Prototypen, wie die Daten gewinnbringend genutzt werden können, die von den Sensoren der Laternen laufend übermittelt werden. Über Feinstaub liefern die Mastdaten Informationen und verknüpfen diese mit Wetterdaten. Auch die am Hot Spot angemeldeten Mobiltelefone übermitteln nützliche Daten, die sich etwa für die Lenkung von Menschenströmen bei Veranstaltungen einsetzen lassen.





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