Neu-IsenburgAktionsplan Klimaschutz
Den Stadtverordneten von Neu-Isenburg soll in der kommenden Stadtverordnetenversammlung der Aktionsplan Klimaschutz 2012 bis 2016 zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Wie die hessische Kommune mitteilt, dient dieser künftig als verbindliche Grundlage, aus der konkrete Klimaschutzprojekte zu entwickeln sind. Kernstück sei ein umfassender Katalog potenziell geeigneter Klimaschutzmaßnahmen. Als Richtgröße soll eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um zehn Prozent alle fünf Jahre erfolgen. Ausgangspunkt sind die Werte von 2010, welche mit dem von der Landesregierung vorgegebenen Bilanzierungsprogramm EcoRegion errechnet wurden. Die Schwerpunkte des Aktionsplans liegen im Bereich der umweltverträglichen Mobilität, der Reduzierung des Energieverbrauchs im Gebäudebestand, der verstärkten Nutzung des lokalen Potenzials an regenerativen Energien sowie der Information und Öffentlichkeitsarbeit. Im Gebäudebestand setzt die Stadt eigenen Angaben zufolge auf eine Intensivierung der Beratungs- und Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere auch in Zusammenarbeit mit der Hessischen Energiesparaktion und den Angeboten des Energie-Netzwerks. „Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist der Schutz des Klimas“, meint Herbert Hunkel, Bürgermeister von Neu-Isenburg. „Die globale Erwärmung der Erdatmosphäre muss nach Ansicht der meisten Wissenschaftler auf maximal zwei Grad begrenzt werden, wenn die klimatischen Veränderungen einigermaßen beherrschbar bleiben sollen. Die Kommunen können, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, entscheidend zur Erreichung der Klimaziele beitragen.“ Wie aus der Meldung weiter hervorgeht, ist Neu-Isenburg im Jahr 2010 dem Projekt der Landesregierung „Hessen aktiv: 100 Kommunen für den Klimaschutz“ beigetreten. Mit der Unterzeichnung der Charta hat sich die Stadt dazu verpflichtet, einen Aktionsplan für den Klimaschutz zu erstellen. Dieser sei in den vergangenen zwei Jahren von der Verwaltungsspitze, den klimaschutzrelevanten Fachbereichen der Stadtverwaltung, den städtischen Gesellschaften DLB, Stadtwerke und GEWOBAU, lokalen Umweltschutzverbänden und Initiativen sowie der Chemie-AG der Goetheschule in einer Arbeitsgruppe entwickelt worden. Der Aktionsplan soll erstmals 2017 und dann alle fünf Jahre fortgeschrieben werden.
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