Sachsen/Thüringen50Hertz beantragt 380-kV-Stromtrasse
Der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz Transmission hat jetzt bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) die Genehmigung eines Trassenkorridors für den ersten Abschnitt Weida-Remptendorf der Stromleitung Röhrsdorf-Weida-Remptendorf beantragt. Die vorhandene Wechselstromleitung zwischen Sachsen und Thüringen soll durch eine leistungsfähigere 380-Kilovolt-Freileitung ersetzt werden. „Für das Gelingen der Energiewende sind nicht nur die großen Stromautobahnen entscheidend, sondern auch viele kleinere Leitungsprojekte, die die sichere Versorgung mit Strom deutschlandweit erst möglich machen“, sagt BNetzA-Präsident Jochen Homann. „Der Ersatzneubau von Röhrsdorf nach Remptendorf trägt wesentlich dazu bei, die Übertragungskapazität zwischen Sachsen und Thüringen zu erhöhen.“ Homann kündigte bereits an, dass die BNetzA im November eine Antragskonferenz zu diesem Leitungsabschnitt durchführen will. Hier gehe es darum, Informationen über regionale Besonderheiten sowie mögliche Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Natur zu sammeln. Im Rahmen des Vorhabens soll die Übertragungskapazität der rund 100 Kilometer langen Leitung durch Hochstrom-Leiterseile um bis zu 40 Prozent erhöht werden. In Siedlungsnähe würden auch Alternativen betrachtet, heißt es in einer Pressemeldung der Bundesnetzagentur. Nach Inbetriebnahme der neuen Leitung werde die bestehende 380-kV-Leitung zurückgebaut. Die Umspannwerke Röhrsdorf, Weida und Remptendorf müssten ebenso auf die neue Leitung angepasst werden. Die BNetzA vermutet, das 50Hertz im Dezember den Antrag für den zweiten Leitungsabschnitt nachreichen wird. Zunächst sei es das Ziel der Bundesfachplanung, einen 500 bis 1.000 Meter breiten Trassenkorridor für die neue Leitung festzulegen. Der genaue Verlauf des Trassenkorridors werde dann in dem anschließenden Planfeststellungsverfahren definiert. Gesetzliche Grundlage für die Leitung Röhrsdorf-Weida-Remptendorf sei das Bundesbedarfsplangesetz aus dem Jahr 2015. Dort sei die energiewirtschaftliche Notwendigkeit der Leitung erneut bestätigt worden.
Bundesnetzagentur: Niedrigere Netzentgelte im kommenden Jahr
[28.10.2024] Ab Januar 2025 können Verbraucher in Regionen mit starker Wind- und Sonnenenergieerzeugung von deutlich reduzierten Netzentgelten profitieren. Die Bundesnetzagentur setzt dabei auf eine faire Kostenverteilung und sieht insbesondere für Haushalte spürbare Einsparungen vor. mehr...
SuedLink: Erste Kabel verlegt
[23.10.2024] Der Kabelhersteller Prysmian hat mit der Verlegung der ersten Erdkabel für SuedLink begonnen. Die Leitung soll sauberen Strom aus Norddeutschland in den Süden bringen. mehr...
Stadtwerke Völklingen: Valide Daten für die Netzplanung
[21.10.2024] Die Stadtwerke Völklingen Netz setzen auf moderne Messtechnik, um das Stromnetz zukunftssicher zu machen. Mit digitalen Lösungen zur präventiven Netzüberwachung sorgt das Unternehmen für eine stabile Energieversorgung in der Region. mehr...
Netzsteuerung: Grenzen Digitaler Zwillinge
[15.10.2024] Mit einer Kombination aus Digitalem Zwilling und Niederspannungsleitsystem können Netzbetreiber einen wichtigen Teil der §14a-Prozesse umsetzen. Der letzte noch fehlende Baustein ist ein massendatenfähiges Flexibilitätsmanagement. mehr...
München: Erster Supraleiter in Betrieb
[11.10.2024] Der Netzbetreiber SWM Infrastruktur hat zusammen mit Partnern einen 110.000-Volt-Supraleiter entwickelt und im Münchner Stromnetz erfolgreich getestet. Der Prototyp könnte die Grundlage für die Stromversorgung der Zukunft bilden. mehr...
Stadtwerke Frankenthal: Lösungen für ein stabiles Stromnetz
[26.09.2024] Um ihr Stromnetz besser überwachen und planen zu können, setzen die Stadtwerke Frankenthal auf die Messlösung SMIGHT Grid2. Damit wollen sie Überlastungen frühzeitig erkennen und das Netz fit für die Zukunft machen. mehr...
OB Netz: Digitale Netztransparenz
[09.09.2024] Die Oberhausener Netzgesellschaft nutzt jetzt Echtzeitdaten, um ihr Niederspannungsnetz besser zu überwachen und effizienter zu planen. Mit der neuen Sensorik von Smight können Stromflüsse und Spannungen minutengenau erfasst werden. mehr...
Stadtwerke Bochum: Neues Umspannwerk in Betrieb
[02.09.2024] Nach vierjähriger Bauzeit haben die Stadtwerke Bochum ein neues Umspannwerk in Betrieb genommen. Die Anlage soll den steigenden Energiebedarf decken und die Energieversorgung des innovativen Bochumer Gewerbegebiets MARK 51°7 sicherstellen. mehr...
Messtechnik: Nachrüst-Lösung für Ortsnetzstationen
[23.08.2024] Um Netzbetreibern eine einfache und schnelle Umrüstung ihrer Messtechnik gemäß den Anforderungen des Energiewirtschaftsgesetzes zu ermöglichen, hat Socomec eine modulare All-in-One-Lösung entwickelt. mehr...
rku.it: SW Magdeburg ist Neukunde
[14.08.2024] rku.it hat die Städtischen Werke Magdeburg als Neukunde im Bereich SMGWA und MDM gewonnen. mehr...
Stadtwerk am See: Mit KI zur Netzstabilität
[12.08.2024] In einem Forschungsprojekt hat das Stadtwerk am See einen intelligenter Regler entwickelt, der mithilfe von KI das Stromnetz überwachen und in Echtzeit stabilisieren kann. Ziel ist es, die Netze effizienter zu machen und unnötigen Ausbau zu vermeiden. mehr...
Stadtwerke Bayreuth: Modernes Schalthaus im Bau
[09.08.2024] Die Stadtwerke Bayreuth investieren fünf Millionen Euro in ein neues Schalthaus. In den Bau fließen Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt zum Stromnetz der Zukunft ein. mehr...
Mitnetz Strom: Investitionen in Südsachsen
[08.08.2024] Mitnetz Strom erhöht seine Investitionen im Jahr 2024, um das Stromnetz in der Region Südsachsen auszubauen und zu modernisieren. Ziel ist es, die Versorgungssicherheit zu verbessern und den Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden. mehr...
Smight: Ganzheitliches Sicherheitskonzept
[01.08.2024] Das Unternehmen Smight hat die Zertifizierung nach ISO 27001 erhalten. Diese Zertifizierung bestätigt das Engagement des Unternehmens für höchste Standards in der Informationssicherheit, insbesondere im Bereich Kritischer Infrastrukturen. mehr...
Karlsruhe: Digitaler Zwilling des Stromnetzes
[31.07.2024] Die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice und das Karlsruher Institut für Technologie entwickeln jetzt einen Digitalen Zwilling des Karlsruher Stromnetzes, um die Netzstabilität langfristig zu sichern. Dabei wird ein Ortsnetz im Stadtteil Neureut detailgetreu nachgebildet. mehr...