Freitag, 22. November 2024

TES / EWE500-MW-Elektrolyseur geplant

[29.11.2022] Die Unternehmen TES und EWE planen den Bau eines 500-Megawatt-Elektrolyseurs am Wilhelmshavener Green Energy Hub. Er soll gemeinsam geplant, gebaut und betrieben werden.

Tree Energy Solutions (TES), ein weltweit tätiges Unternehmen für grünen Wasserstoff, und EWE, eines der größten Versorgungsunternehmen Deutschlands, haben eine Absichtserklärung zum Bau eines Elektrolyseurs am TES Green Energy Hub in Wilhelmshaven unterzeichnet. Der Elektrolyseur soll ab 2028 in Betrieb gehen und eine Kapazität von 500 Megawatt haben. Durch eine weitere geplanten Anlage soll eine Gesamtkapazität von einem Gigawatt erreicht werden. Die Absichtserklärung steht laut den beiden Unternehmen im Rahmen der deutschen Energiestrategie, saubere Energie aus der Nordsee zu gewinnen und die Versorgung für die Wasserstofferzeugung zu erweitern. Die Unterzeichnung zeuge vom gemeinsamen Interesse von TES und EWE, zur nationalen Energiesicherheit beizutragen, während Deutschland seine Energieversorgung durch erneuerbare Energiequellen weiter diversifiziert.
Der Energy Hub in Wilhelmshaven sei strategisch günstig an der Nordseeküste gelegen. Er sei optimal für die Errichtung von Elektrolyseuren mit einer Leistung von bis zu zwei Gigawatt ausgelegt, die aus erneuerbaren Energiequellen wie Offshore-Windparks lokal grünen Wasserstoff produzieren sollen. TES und EWE wollen dabei Synergien nutzen, wie den gemeinsamen Anschluss an das zukünftige Strom- und Wasserstoffnetz oder die Nutzung des Sauerstoffs in anderen Prozessen der Energiegewinnung. Marco Alvera, CEO von TES, erklärt: „Die Unterzeichnung dieser Absichtserklärung ist ein leuchtendes Beispiel für die Fortschritte Wilhelmshavens auf seinem Weg zu einem wichtigen Zentrum für grüne Energie in ganz Europa, das nicht nur grüne Energie importiert, sondern auch lokal produzierten Wasserstoff erzeugt.“ Urban Keussen, Vorstand Technik bei EWE, sagt: „Ohne Wasserstoff gibt es keine Energiewende, keine Klimaneutralität und letztlich auch keine Abkehr von fossilen Energieträgern. Um die nationale Wasserstoffstrategie in die Praxis umzusetzen und das Thema Wasserstoff gemeinsam voranzutreiben, sind Partnerschaften und geeignete Standortkonzepte gefragt. Wilhelmshaven kommt dabei als Energiezentrum eine tragende Rolle zu.“





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