Freiburg im Breisgau50 weitere Füllstandsmesser
Bereits seit 2020 überwacht der regionale Energie- und Umweltdienstleister Badenova in einem gemeinsamen Projekt mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) die Füllstände von rund 50 Altglascontainern. Wie Badenova mitteilt, wird das Projekt jetzt aufgrund der erfolgreichen Auswertungen um 50 zusätzliche Container erweitert.
Dank der Ausstattung mit Füllstandssensoren durch die badenova-Tochter bnNETZE übermittelten die Glascontainer ihre Füllstände an die ASF. Die Datenübertragung erfolge dabei mehrmals täglich mittels der Internet-of-Things (IoT)-Technologie Long Range Wide Area Network (LoRaWAN). Die dadurch erhobenen Informationen sollten eine zukünftige Routenoptimierung der Sammelfahrzeuge und eine effizientere Leerung sowie Nutzung der Container ermöglichen. Auf diese Weise könne die ASF den Servicegrad für die Bürgerinnen und Bürger erhöhen, Fahrtwege optimieren und Emissionen reduzieren.
Seit Beginn des Projekts erfasse die ASF die Füllstände der Glascontainer, die in Außenbezirken von Freiburg platziert sind. Anhand dieser Daten könne schon heute teilweise auf saisonale Fluktuationen reagiert und die manuelle Tourenplanung feinjustiert werden. Gleichzeitig stehe fest, dass Datenlage und Datensicherheit von der Anzahl der intelligenten Glascontainer abhängt und sich mit jedem weiteren ausgestatteten Container verbessern. Gerade in den seltener frequentierten Außenbezirken mit langen Fahrtwegen verspreche sich die ASF eine wirksame Routenoptimierung, indem Container bedarfsorientiert angefahren werden können.
Im Rahmen einer Ausweitung des bisherigen Projekts würden nun 50 zusätzliche Glascontainer im Freiburger Raum aufgestellt. Das Vorhaben ist Teil des Reallabor-Projekts „Smart Region Südbaden“ von bnNETZE und Thüga (wir berichteten).
https://www.abfallwirtschaft-freiburg.de
https://www.badenova.de
https://bnnetze.de
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