WEMAG41 Millionen Euro Gewinn

WEMAG blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück.
Der WEMAG-Vorstand mit Caspar Baumgart und Thomas Murche sowie Pressesprecherin Diana Kuhrau stellen mit Klaus-Otto Meyer im Batteriespeicher das Investitionsprogram der WEMAG vor (v.r.n.l.). b
(Bildquelle: WEMAG / Stephan Rudolph-Kramer)
Der kommunale Energieversorger sowie Infrastrukturanbieter und -betreiber WEMAG zieht Bilanz für 2022 und kündigt ein Investitionsprogramm an, das in der Geschichte des Unternehmens beispiellos ist. Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2022 einen Jahresüberschuss von 41,3 Millionen Euro erzielt.
„Die WEMAG war auch im Ausnahmejahr 2022 ein Stabilitätsanker für unsere Kundinnen und Kunden und hat in einem volatilen Marktumfeld eine starke operative Leistung erbracht. Uns kam zugute, dass wir seit der Kommunalisierung der WEMAG im Jahr 2010 das Unternehmen sehr viel breiter aufgestellt haben. Unter anderem haben die Investitionen in eigene Ökokraftwerke und in den Glasfaserausbau die Stabilität des Unternehmens in Krisenzeiten erhöht“, erklärt Caspar Baumgart, kaufmännischer Vorstand der WEMAG. „Das gute wirtschaftliche Ergebnis ergibt sich allein aus den Erlösen für erneuerbare Energien, das heißt aus den hohen Börsenstrompreisen. Unseren Kunden konnten wir 2022 aufgrund unserer langfristigen Beschaffungsstrategie noch vergleichsweise günstige Preise anbieten. Das Krisenjahr 2022 hat gezeigt, wie verletzlich und abhängig wir sind und wie wichtig unser Einsatz für eine klimafreundliche und von Energieimporten unabhängige Energieversorgung ist. Diesen Weg müssen wir als Unternehmen und als Gesellschaft noch konsequenter fortsetzen.“
Auch wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien und der damit verbundene Netzausbau für die sichere Energieversorgung Deutschlands dringlich sind, müssen wir die berechtigten Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Blick behalten. Die WEMAG wird daher ihren Handlungsrahmen umsichtig und nachhaltig nutzen. Sie hat ein Maßnahmenpaket entworfen, das ausgerichtet ist auf Klima, Kunden und Kommunen.
Bis 2030 investiert die WEMAG 661 Millionen Euro ins Stromnetz und 235 Millionen Euro in eigene Erneuerbare-Energien-Projekte für eine sichere und saubere Energieversorgung. Für den Anschluss weiterer EE-Anlagen müssen zusätzliche Netzverknüpfungspunkte mit einem Investitionsvolumen von mehreren Hundert Millionen Euro entstehen. Derzeit liegen Anträge auf Anschluss von EE-Anlagen für rund 16.000 Megawatt vor.
Für Kunden, die wirtschaftlich besonders schwer betroffen sind, legt die WEMAG zur Vermeidung von Energiesperren einen Härtefallfonds im Umfang von einer Million Euro auf. Das Hilfsangebot richtet sich an Kundinnen und Kunden, die infolge der krisenbedingten Preissteigerungen und besonderer persönlicher Umstände in Not geraten sind. Betroffene sollten sich möglichst frühzeitig bei der WEMAG melden, damit gemeinsam eine Lösung gefunden werden kann, bevor eine Sperrung droht.
Der Kommunale Anteilseignerverband (KAV) der WEMAG mit seinen 201 Mitgliedsgemeinden aus der Region hält 74,76 Prozent der WEMAG-Aktien, die ebenfalls kommunale Thüga Aktiengesellschaft 25,10 Prozent und die Stadt Grabow 0,14 Prozent. Die Ausschüttungen an die Anteilseigner betragen wie auch in den vergangenen Jahren insgesamt 16,05 Millionen Euro und bleiben damit stabil.
Bocholt/Rhede: Stadtwerke fusionieren
[16.04.2025] Bocholt und Rhede planen Stadtwerke-Fusion und folgen damit einem Beschluss der jeweiligen Aufsichtsräte. Damit soll die kommunale Versorgung gestärkt werden. Keine Änderungen soll es für Kunden geben. mehr...
Gütersloh: Rückkauf der Anteile an Stadtwerk
[14.04.2025] Die Stadt Gütersloh und die Stadtwerke Bielefeld haben sich auf zentrale Punkte für den Rückkauf der Anteile an den Stadtwerken Gütersloh verständigt. Ziel ist es, die 2002 veräußerten Gesellschaftsanteile noch in diesem Jahr zurückzuführen – vorbehaltlich der Zustimmung der politischen Gremien. mehr...
Stadtwerk am See: Vertrag mit Bürkle verlängert
[09.04.2025] Der Aufsichtsrat des Stadtwerks am See hat den Vertrag mit Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle ein Jahr vor Ablauf um fünf Jahre verlängert. Bürkle soll den erfolgreichen Kurs des Energieversorgers der Bodenseeregion fortsetzen. mehr...
Trianel: Fortschritte bei Nachhaltigkeitsberichterstattung
[08.04.2025] Eine aktuelle Trianel-Studie zeigt: Stadtwerke kommen bei der Umsetzung der EU-Nachhaltigkeitsrichtlinie CSRD zunehmend voran. mehr...
Stadtwerke Amberg: Übernahme von Tiefbauunternehmen
[08.04.2025] Die Stadtwerke Amberg haben zum April 2025 das traditionsreiche Tiefbauunternehmen Arbogast übernommen. Damit sichern sie 28 Arbeitsplätze, erweitern ihr Leistungsspektrum und stärken ihre Rolle in der regionalen Energiewende. mehr...
enercity: Solides Ergebnis
[04.04.2025] Das Energieunternehmen enercity ist mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2024 zufrieden. Der Umsatz lag bei 7,35 Milliarden Euro, das operative Ergebnis (EBIT) bei 389 Millionen Euro. Trotz eines Rückgangs gegenüber 2023 liegen die Zahlen über den Vorjahreswerten. mehr...
Stadtwerke Münster: Nachhaltigkeit im Fokus
[04.04.2025] Obwohl die EU die verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung erst ab 2026 vorsieht, wollen die Stadtwerke Münster bereits in diesem Jahr einen Report über ihre ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Leistungen vorlegen. mehr...
BET Consulting: Hölscher als Partner gewonnen
[04.04.2025] Der Energieexperte Heinz-Werner Hölscher verstärkt als assoziierter Partner das Beratungshaus BET Consulting. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Branche soll er insbesondere die Bereiche Netze, Wärme und erneuerbare Energien voranbringen. mehr...
MVV: Clemens übernimmt
[02.04.2025] Gabriël Clemens übernimmt ab den 1. April 2025 den Vorstandsvorsitz der MVV Energie AG. mehr...
Stadtwerke Hürth: KI-gestützte Kundenkommunikation
[02.04.2025] Die Stadtwerke Hürth setzen als erster kommunaler Versorger in Deutschland auf eine vollständig KI-gestützte Kundenkommunikation per WhatsApp. Das System beantwortet Anfragen eigenständig und automatisiert, ohne dass Mitarbeiter eingreifen müssen. mehr...
MVV/Ostrom: Kooperation für dynamische Stromtarife
[01.04.2025] Das Mannheimer Energieunternehmen MVV und der Berliner Stromanbieter Ostrom arbeiten künftig zusammen, um Haushalte bei der Nutzung dynamischer Stromtarife zu unterstützen. mehr...
Langmatz Symposium: Netzausbau verzahnen
[28.03.2025] Der gemeinsame Ausbau von Daten- und Stromnetzen stand im Mittelpunkt des diesjährigen Langmatz Symposiums. Ein Beispiel aus Österreich zeigte, wie dies funktionieren kann. mehr...
Robotron: Kooperation mit Cosmo Consult
[20.03.2025] Robotron Datenbank-Software und Cosmo Consult haben jetzt eine strategische Partnerschaft geschlossen, um die Abwicklung energiewirtschaftlicher Abrechnungsprozesse zu optimieren. Durch die Integration einer neuen Finanzbuchhaltungssoftware in die Robotron-Energiemarkt-Plattform soll der Meter-to-Cash-Prozess effizienter und nahtloser gestaltet werden. mehr...
EWP: Teil der Leipziger Energiebörse
[10.03.2025] EWP ist seit dem 27. Februar 2025 Mitglied an der Leipziger Energiebörse EEX. Damit sichert sich der Potsdamer Versorger die Möglichkeit, Strom und Gas direkt an der Börse zu handeln und so unabhängiger von Krisen am Energiemarkt zu werden. mehr...
Trianel Energieprojekte: Ganzheitlicher Ansatz
[04.03.2025] Trianel Energieprojekte hat im vergangenen Jahr das Geschäft mit erneuerbaren Energien weiter ausgebaut. Der kommunale Projektentwickler errichtete bundesweit neue Solarparks und erhielt wichtige Genehmigungen für Windkraftanlagen. mehr...