Montag, 21. April 2025

Schwerin30 Ladestationen vom WEMAG

[02.12.2020] Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt, Schwerin, wird mithilfe des dort ansässigen Energiedienstleisters WEMAG 30 Ladestationen errichten. Der Baubeginn erfolgt noch in diesem Jahr. Die Fertigstellung soll Mitte 2021 stattfinden.
Benjamin Hintz

Benjamin Hintz, Produktverantwortlicher Elektromobilität der WEMAG, wird den Aufbau einer öffentlichen Lade-Infrastruktur in Schwerin mitbetreuen.

(Bildquelle: WEMAG / Stephan Rudolph-Kramer)

WEMAG hat die Ausschreibung der Stadt Schwerin für die Errichtung und den Betrieb einer öffentlichen Lade-Infrastruktur gewonnen. Der Auftrag beinhaltet laut dem Unternehmen 20 Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten im gesamten Stadtgebiet sowie zehn Wandladestationen mit je einem Ladepunkt in der Tiefgarage des Schweriner Stadthauses. „Ein wichtiger Baustein zur Klimaneutralität sind intelligente Verkehrskonzepte und die Förderung der Elektromobilität, wozu ich sowohl den ÖPNV mit Straßenbahnen und Elektrobussen als auch den Individualverkehr zähle. Die optimalen Standorte unserer Ladestationen wurden im Rahmen des städtischen Elektromobilitätskonzeptes ermittelt“, erklärt Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD).
Die WEMAG hat sich bereit erklärt, innerhalb der Vertragslaufzeit von zunächst fünf Jahren bis zu 20 weitere Ladestationen zu errichten. „Nur so können wir mehr Menschen dazu bewegen, von Verbrennungsmotoren auf emissionsfreie Elektroautos umzusteigen. Daher freut es mich, dass die Stadt Schwerin hier einen großen Schritt nach vorn geht und wir den Zuschlag für die technische Umsetzung erhalten haben“, sagt WEMAG-Vorstand Caspar Baumgart. Alle 50 Ladepunkte dieses Projekts werden mit Typ 2-Ladebuchsen von je bis zu 22 Kilowatt Ladeleistung ausgestattet, teilt das Unternehmen mit. Zusätzlich werde die WEMAG die Betriebsführung für zunächst fünf Jahre übernehmen. Darin enthalten seien unter anderem die Stromlieferung mit zertifiziertem Ökostrom, die Abrechnung, Fernsteuerung und Wartung. Die Bezahlung sei über eine handelsübliche Ladekarte möglich, könne aber auch per App oder SMS über die Rechnung des Mobilfunkanbieters erfolgen. „Im Bereich der Lade-Infrastruktur besitzen wir jahrelange Erfahrung und können Projekte entwickeln, die den individuellen Anforderungen präzise entsprechen“, erklärt Benjamin Hintz, Produktverantwortlicher Elektromobilität WEMAG. Die Bauarbeiten beginnen noch im Dezember 2020, teilt die WEMAG mit. Die Fertigstellung sei für Juni 2021 geplant. Das Projekt wurde zu jeweils rund 150.000 Euro durch das Energie- und das Innenministerium gefördert.





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