Freitag, 22. November 2024

Boitzenburger Land180-MW-Solarpark liefert Strom

[22.09.2023] Der Solarpark Boitzenburger Land ist offiziell in Betrieb gegangen. Mit 180 MWp ist er einer der größten Solarparks in Deutschland.
Einer der größten deutschen PV-Parks im Boitzenburger Land liefert seit 19. September Strom.

Einer der größten deutschen PV-Parks im Boitzenburger Land liefert seit 19. September Strom.

v.l.: Frank Zimmermann, Bürgermeister der Gemeinde Boitzenburger Land; Landrätin Karina Dörk (Landkreis Uckermark); Dietrich Twietmeyer, Flächeneigentümer und geschäftsführender Gesellschafter des Eigentümers und Betreibers SEBG Energiepark GmbH (Boitzenb

(Bildquelle: Mainova AG)

Der Solarpark Boitzenburger Land zählt zu den größten PV-Anlagen Deutschlands. Allein die wichtigsten Kennzahlen zeigen die Dimensionen des Vorhabens: Rund 180 Megawatt peak (MWp) Leistung, annähernd 200 Gigawattstunden (GWh) prognostizierter Jahresstromertrag und eine Fläche von etwa 170 Hektar. Am 19. September 2023 ging er offiziell in Betrieb.
Nur elf Monate dauerte die Errichtung der Anlage. Ende Juni speisten die ersten Module zum ersten Mal ein, seit Mitte Juli ist der Park vollständig am Netz. Seitdem liefern die in direkter Nachbarschaft liegenden Anlagen in Kuhz und Wichmannsdorf CO2-freien Strom.
Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer, dessen Unternehmen eine 50-Prozent-Beteiligung am Projekteigentümer SEBG Energiepark GmbH hält, erklärt: „Dank der kraftvollen Zusammenarbeit aller Beteiligten ist in beeindruckender Geschwindigkeit ein Leuchtturmprojekt für den Klimaschutz entstanden. Und das subventionsfrei. Der Solarpark sorgt mit seinen 321.000 Modulen künftig für eine saubere und sichere Energieversorgung. Rechnerisch entspricht das dem Jahresverbrauch von rund 65.000 Haushalten. Allein die CO2-Ersparnis beträgt 90.000 Tonnen pro Jahr. Die Anlage leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung.“
GP JOULE errichtete als Generalunternehmer den Solarpark in Rekordzeit. Dazu zählte auch der Bau eines eigens errichteten Umspannwerks und dessen Anbindung an das Übertragungsnetz in unmittelbarer Nähe des Solarparks. Dieses nimmt den Ökostrom auf und transportiert ihn weiter. Ove Petersen, Mitgründer und CEO der GP JOULE Gruppe, sagt: „Das Projekt zeigt, was möglich ist, wenn alle Projektbeteiligten an einem Strang ziehen und partnerschaftlich zusammenarbeiten. Natürlich bietet ein Park dieser Größenordnung enorme Herausforderungen, die unser EPC-Team aber gemeinsam mit dem Auftraggeber, den Ämtern, unseren Subunternehmern und unseren Lieferanten zielgerichtet lösen konnte. Dieser konsequent partnerschaftliche Ansatz zeichnet uns und unsere schönsten Projekte aus.“ Beide Anlagenteile stehen auf ehemaligem Ackerland. Dieses weist im Durchschnitt eine geringe Bodenqualität auf.





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