Freitag, 10. Januar 2025

Rheinland-Pfalz100-prozentige Programmbeteiligung

[06.02.2024] Das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) in Rheinland-Pfalz verzeichnet eine 100-prozentige Beteiligung aller 194 Kommunen. Alle haben ihre Anträge für Klimaschutzprojekte eingereicht.
Bei der Überreichung des ersten KIPKI-Förderbescheids in Wallmerod.

Bei der Überreichung des ersten KIPKI-Förderbescheids in Wallmerod.

v.l.: Klimaschutzministerin Katrin Eder; Ministerpräsidentin Malu Dreyer; Klaus Lütkefedder, Bürgermeister Wallmerod

(Bildquelle: MKUEM)

Im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation (KIPKI) haben jetzt alle 194 antragsberechtigte Kommunen Anträge eingereicht. Wie das das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz mitteilt, konnten die Gemeinden dabei aus über 60 Einzelmaßnahmen für mehr Klimaschutz und Klimaschutzanpassung auswählen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) erläutert: „Wir unterstützen die Kommunen beim Klimaschutz und der Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Investitionsprogramm in Höhe von insgesamt 250 Millionen Euro. Vor Ort entstehen mit viel Engagement tolle Klimaschutzprojekte, die alle deutlich machen, dass wir bei dem Thema gemeinsam viel bewegen können. Besonders freut mich, dass viele Kommunen die Mittel zur Modernisierung von Schulen und Kitas nutzen – das nützt den Schülern und Schülerinnen ebenso wie dem Klima.“
„Wichtig dabei war, den Kommunen die Umsetzung zusätzlicher Maßnahmen zu ermöglichen, die einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz, zur Senkung des Ausstoßes von Treibhausgasen und zur Anpassung an die Klimawandelfolgen leisten“, betont Klimaschutzministerin Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen). „Die bislang gesichteten Anträge zeigen eine breite Vielfalt von Maßnahmen, die auf der Grundlage einer sogenannten Positivliste ausgewählt werden konnten – energetische Sanierungsmaßnahmen, Photovoltaik-Ausbau, Maßnahmen für mehr klimafreundliche Mobilität, Steigerung der Energieeffizienz, Starkregenvorsorge und vieles mehr.“
Angaben des Ministeriums zufolge war in den vergangenen Wochen vor Ende der Antragsfrist am 31. Januar die Zahl der eingereichten Anträge beim Klimaschutzministerium noch einmal sprunghaft angestiegen, was ein entsprechend großes Aufkommen verursacht hat. Nun gelte es, die Anträge zu prüfen. „So schnell wie möglich, aber so gründlich wie nötig“ laute dabei die Devise. Die notwendige Sorgfalt liege auch im Interesse der Kommunen. 73 Anträge seien bereits bewilligt worden und teilweise vor Ort von Mitgliedern der Landesregierung persönlich übergeben worden.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Klimaschutz

Klimaaktive Kommune: Wettbewerb gestartet

[09.01.2025] Das Deutsche Institut für Urbanistik hat jetzt den Wettbewerb Klimaaktive Kommune 2025 gestartet. Kommunen aus ganz Deutschland können ihre innovativen Klimaschutzprojekte einreichen und sich um Preisgelder von jeweils 40.000 Euro bewerben. mehr...

Laupheim: Startschuss für klimaneutrales Wohnquartier

[20.12.2024] In Laupheim entsteht jetzt ein energieautarkes Wohnquartier mit über 100 Wohneinheiten. Die Energieversorgung basiert auf Geothermie und Photovoltaik. mehr...

Mönchengladbach: Energiekonzept beschlossen

[20.12.2024] In Mönchengladbach hat der Stadtrat jetzt ein Energiekonzept beschlossen. Es definiert konkrete Maßnahmen und Entwicklungsrichtungen und lädt Bürgerinnen und Bürger zur Mitgestaltung ein. mehr...

EnBW: Neue Gesellschaft gegründet

[19.12.2024] EnBW und elf Kommunen aus Südbaden haben eine gemeinsame Gesellschaft gegründet, um die klimafreundliche Stromerzeugung in der Region voranzutreiben. Kernprojekt von „Klima vernetzt Südbaden“ ist die kommunale Beteiligung am modernen Wasserkraftwerk Rheinhausen. mehr...

Grüne Wärme für Dörfer und Städte: Neue Termine für 2025 bekanntgegeben

[12.12.2024] Die FNR führt die Seminarreihe „Grüne Wärme für Dörfer und Städte“ auch im kommenden Jahr fort. Die Online-Veranstaltungen widmen sich der nachhaltigen kommunalen Wärmeversorgung und bieten praxisnahe Informationen für Kommunen und Gemeinden. mehr...

Ökompark Heide-Westrich: Zukunftsfähige Gewerbegebiete

[11.12.2024] Der Landkreis Birkenfeld zeigt, wie zukunftsorientierte Gewerbegebiete gestaltet werden können. Der Ökompark Heide-Westrich setzt auf klimagerechte Planung und innovative Maßnahmen, die nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich überzeugen sollen. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Innovative Quartiere Klimaschutz ausgezeichnet

[06.12.2024] Vier Projekte in Aachen, Düsseldorf, Neuss und Wuppertal wurden von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen jetzt als KlimaQuartier.NRW prämiert. mehr...

Stadtwerke Tübingen: 11. Umweltpreis verliehen

[05.12.2024] Die Stadtwerke Tübingen haben jetzt den 11. swt-Umweltpreis in Tübingen vergeben. Über 70 Projekte aus der Region hatten sich beworben. Die Jury prämierte sechs Initiativen, darunter die Klima-Taskforce Nürtingen. mehr...

AEE: Neue Animation zeigt Fortschritte der Energiewende

[04.12.2024] Eine neue Animation der AEE zeigt jetzt, wie die Bundesländer ihre regionalen Potenziale für die Energiewende nutzen. mehr...

Die Fahrradbrücke West „Ann Arbor Bridge“ in Tübingen ist Teil des nachhaltigen Mobilitätskonzeptes. Foto: Universitätsstadt Tübingen

Tübinger Weg: Klimaneutral durch grünen Strom

[29.11.2024] Die Universitätsstadt Tübingen wurde im November von der AEE als Energie-Kommune des Monats ausgezeichnet. Ausschlaggebend war der bereits hohe Anteil an regenerativ erzeugtem und genutztem Strom. Die Stadt setzt auch auf Nachhaltigkeit bei Wärme und Verkehr. mehr...

VSHEW-Vorstandsvorsitzender Andreas Wulff (l.) und Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Tobias Goldschmidt mit der unterzeichneten Dekarbonisierungsvereinbarung. Foto: PR

Schleswig-Holstein: Stadt und Land dekarbonisieren

[15.11.2024] 23 Stadt- und Gemeindewerke im Norden präsentieren Maßnahmenpläne zur CO2-Reduzierung. Minister Tobias Goldschmidt sichert Unterstützung zu. Maßnahmen könnten bis 2023 rund 520.000 Tonnen CO2 einsparen. mehr...

Klimaaktive Kommune 2024: Vorbildliche Projekte prämiert

[13.11.2024] Sechs deutsche Kommunen wurden im Rahmen des Wettbewerbs „Klimaaktive Kommune 2024“ für ihre herausragenden Klimaschutzmaßnahmen ausgezeichnet. Die Gewinner erhalten jeweils 40.000 Euro Preisgeld, das in weitere Klimaprojekte fließen soll. mehr...

Bayern: Modellvorhaben klimagerechter Städtebau

[17.10.2024] Der Klimawandel ist eine Herausforderung für Städte und Gemeinden. Acht bayerische Kommunen haben im Rahmen eines Modellvorhabens des Bauministeriums Konzepte zur Klimaanpassung entwickelt. Bayerns Bauminister Bernreiter stellte nun die Ergebnisse und einen digitalen Leitfaden für alle Kommunen vor. mehr...

Bis 2040 soll die Kommunalverwaltung klimaneutral sein. Das steht unter anderem im Vorreiterkonzept Klimaschutz. Ein Werk mit mehr als 300 Seiten – hinzu kommt ein umfangreicher Anhang.

Osnabrück: Klimaneutralität der Verwaltung bis 2040

[12.09.2024] Die Stadt Osnabrück hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Kommunalverwaltung bis 2040 klimaneutral zu gestalten. Ein umfassendes Maßnahmenpaket liegt bereits vor, das energetische Sanierungen, den Ausbau von Photovoltaikanlagen sowie die Umstellung auf erneuerbare Energien vorsieht. mehr...

Preisträgerinnen und Preisträger des niedersächsischen Wettbewerbs „Klima kommunal 2024“.

Niedersachsen: Klimakommunen 2024 ausgezeichnet

[11.09.2024] Der Landkreis Cuxhaven und die Stadt Goslar sind als „Niedersächsische Klimakommunen 2024“ ausgezeichnet worden. Mit ihren innovativen Klimaschutzprojekten setzten sie sich in einem Wettbewerb mit 82 Projekten durch. mehr...